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un, deux, trois ....

 

wem in paris das sogenannte heimweh nach Österreich plagt, dem sei angeraten eine der filialen von fnac aufzusuchen, wo derzeit sechs filme des 1906 in österreich geborenen und 1935 in die usa remote_a emigrierten otto preminger in einer collection von remote_a aventi günstig angeboten werden. wer in wien sitzt und trotzdem preminger sehen will, dem sei die auswahl bei remote_a amazon angeraten. sauseschritts gestriges abendprogramm war der letzte film premingers, der 1979 sechs jahre vor seinem tod fertiggestellte agententhriller remote_a the human factor. wenn auch der kalte krieg vorbeizusein scheint, weniger grausam mag es zwischen den nationen wohl auch heute nicht zugehen.
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nicht uninteressant auch sein film remote_a the cardinal aus dem jahr 1963, in dem er über den aufkommenden rassismus europas (und jenen der usa) in den dreissiger jahren nachdenkt: mit einer rückblende auf das erschreckend konziliante und grausame wien des jahres 1938. josef meinrad, romy schneider, peter weck, die wachau und apfelstrudel: und trotzdem nicht der übliche österreich-kitsch. preminger wusste offenbar was er tat, wenn er den schauplatz seines fims teilweise nach wien verlegte.

während normalerweise die menschen im bürozentrum remote_a la defénse wie in einem schlechten science-fiction film ferngesteuert funktionieren, gleich aussehen und gleich unheimlich wichtig sind, sich eine kleine aber eingeschworene minorität in der mittagspause auf abseits gelegenen plätzen bei künstlich angelegten wasserfällen trifft, um dort eben dieses la defénse für wenige minuten zu vergessen; während also alles ganz, ganz schrecklich neokapitalistisch zugeht, erschüttern diese woche ungewohnte, wilde laute die betriebsamkeit: das jazzfestival hat einzug gehalten und macht aufmerksam, dass es neben den mandarina"-duck-taschen und den weit geschnittenen hemdkrägen ja auch ein ganz anderes leben geben soll: eben das leben.
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überhaupt scheint das wilde (und oft auch die barbarei) nur allzu nahe unter der oberfläche der aggressiv-freundlichen pariser/innen zu liegen (pardon, monsieur - pardon, madame), wie das ungehemmte triebverhalten anlässlich des gestrigen fussballabends spanien-frankreich zeigte: unbeschreiblich, die kulturlosigkeit, die der schall in mein stilles kämmerlein brachte.

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nein, werter orf, so nicht, nicht derartig schlampig runtergeschrieben und lieblos!!!!
während die remote_a deutschsprachige presse sich mit verve an die hintergründe des neueröffneten remote_a musée du quai branly herantraut und politischen hintergrund anbietet, während sogar remote_a die presse halbwegs erträgliches schreibt, tippt ein/e offenbar völlig von der hitze erschöpfte/r das minimum an remote_a information in den newsticker und brabbelt etwas von besucherrekord. blogger können da mitunter wesentlich mehr. braucht man derartige info-rudimente nun wirklich? braucht man den orf wirklich? quo vadis???
apropos: eine beeindruckende anzahl von remote_a museumsbildern gibt es mittlerweile auch schon, abseits der offiziösen bilderproduzenten

honfleur1
nein, sauseschritt ist nicht endgültig aus dem geschäft der blogger und bloggerinnen ausgeschieden, sondern war bloss wieder mit so vielen anderen dingen beschäftigt: mit [s&m], [den niederlanden ....], [israel], [der bretagne ....], [der normandie] und, und, und. daher bis dato keine wortspende sondern nur meine fotobeiträge: man/frau möge sich also nur das seine/ihre denken und sauseschritt nicht vom abo streichen: ein neuer anlauf ist versprochen, regelmässig und in gewohnter manier!

dscn6190 und dann, bei jener veranstaltung in israel und knapp nach ende der öffentlichen festreden, kommt die zierliche frau aus dem publikum, entrollt die fahne und lässt uns an ihren nationalistischen hoch-gefühlen teilhaben. montenegro hat seine unabhängigkeit gewählt und nach dem fussball-wahnsinn, der derzeit europa überzieht, soll alles remote_a vorbei sein. sauseschritt versteht zwar die botschaft, weiss aber gleichzeitig nicht, wie jener (wenn auch mitunter sehr sympathische) zwergstaat überleben soll, wenn dieser nicht raschest in die eu kommt. aber dies lässt mit grosser wahrscheinlichkeit noch auf sich warten.
einige tage später in belgrad. der stark jenseitige aussenminister remote_a vuk draskovic als noch aussenminister serbien & montenegros vergnügt internationales publikum mit ge-schmacklosen witzen: woran liege es, fragt er, dass serbien soviele staaten produziere? und er verstehe nicht, warum man nun in zwei bussen zu den verhandlungen in brüssel fahren müsse: das sei ab nun doppelt so teuer. das publikum lacht willig und ohne charakter. sauseschritt indes is absolutely NOT amused.

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und sollte es auch in paris sein ........

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