austria
(...) Stenzel gibt 12.600 Euro für weihnachtlichen Stephansplatz aus Bezirksvor- steherin: "Wollte dem Platz seine Würde und seinen Charakter zurückgeben" - Adventkranz, Turmblasen und Christbaum für besinnliche Stimmung (...)
jedem das seine, aber warum auf kosten der steuerzahler/innen? ist sauseschritt der einzige, der sich nicht dem christentum und religöser wehmut verpflichtet fühlt? wer gibt den sandlern dieser stadt ihre würe und ihren charakter wieder? frau ursula stenzel?
so viele fragen und meist nur dumme antworten. dann lieber doch in paris die vorweihnachtszeit überbrückt, denn dort herrscht wenigstens nur der konsumterror von santa claus. die engerl, jesuskinder und turmbläser bleiben uns erspart. das schlägt sich recht angenehm im stadtbild wieder und erlaubt ungestörtes leben als nichtgläubiger. gott ist gross, aber nicht für alle. basta! meide wien, wer kann und will, in dieser ach so fröhlichen zeit.
der hintergrund: das sogenannte "knowledge triangle (ENG)" (education - research - innovation), das derzeit von der europäischen union gepuscht wird. nun, sauseschritt ist ja nicht dagegen, dass einer breiten öffentlichkeit (omg, jetzt haben sich diese buzz words auch bei sauseschritt eingeschlichen) eu-forschungspolitik und nationale prioritäten erklärt werden. ihm gefällt auch, dass die ansprache für menschen mit hörbehinderungen untertitelt ist.
aber: ist der/die durchschnittliche gebildete österreicher/in wirklich so dumm, wie herr gusenbauer tut? die ansprache erinnert mich an pädagogischen dilletantismus verzweifelter gymnasiallehrer/innen. warum sagen die herrn und frauen medienberater/innen dem kanzler nicht, dass es soooo NICHT geht. der bildungsauftrag der sozialdemokratie sollte ein wenig professioneller umgesetzt werden. setzen, fünf, ihr medienfuzzis!!! so überzeugt man niemanden. und innovativ ist ein videocast auf einer versteckten regierungswebsite auch nicht.
apropos umgang mit neuen medien in der politik. wie das wirklich funktionieren kann, zeigt das new politics institute (ENG), ein spin off der demokraten in den usa. ein lehrstück an medialer forschung !
dank an verflixt und zugenewst für den hinweis auf den gusicast.
das erinnert sauseschritt an seinen irischen kollegen, mit dem er vor rund einem jahr das grab schuberts am wiener zentralfriedhof besucht hat, um dort mit ihm den liedern schuberts (auf dem mitgebrachten ibook) zu lauschen. der irische kollege war hardcore - fan und hat sauseschritt auf das energischste zu diesem besuch gedrängt. die dame aus canada, die uns dabei begleitet hat, war verwundert, aber beeindruckt. sauseschritt als opfer des wiener tourist board! nun, er muß gestehen, dasss er dies genossen hat: es fehlte noch, dass wir nach russischem brauch eine flasche wodka an der letzten ruhestätte des meisters geleert hätten. aber so weit wollten wir nun doch nicht gehen, zumindest die dame hätte sich dagegen verwehrt.
im gedenken an diesen grauen novembertag, das impromptu des titanen:
das ist doch was, oder? nun auch in österreich, welches es bitter nötig hat. der standard hat uns darauf aufmerksam gemacht. mehr info auf der website der kampagne:
(...) Die White Ribbon Kampagne ist die international größte Bewegung von Männern, die sich für die Beendigung der Männergewalt in Beziehungen einsetzt. Die Kampagne wurde im Jahr 1991 in Kanada ins Leben gerufen. Seitdem haben Männer weltweit begonnen sich für gewaltfreie Beziehungen zu engagieren. Die White Ribbon Österreich Kampagne will einen Beitrag zur Eindämmung der alltäglichen Gewalt von Männern in Paarbeziehungen leisten. Dafür betreibt die Kampagne Bewusstseinsarbeit in der Öffentlichkeit (...)
Der Schamane und der Bürgermeister von Chayarsaba besuchen die „andere Welt" in Wien. (...)
berichtet film.at via ethno::log . hat den film wer gesehen?
(...) Dieses Gemisch aus Radikalität, Demütigung, Deklassierung und Islam explodiert dann auch mal. „Das ist die Art, wie al-Qaida wirklich funktioniert“, sagt ein Beamter des österreichischen Innenministeriums. Es gibt keine Zentrale, keine Befehlskette, nur Sympathisanten, die sich einer Idee verpflichtet fühlen und Teil einer weltumspannenden Bewegung sein wollen (...)
(...) Stellen Sie sich vor, Sie sitzen in der U-Bahn. Sie tragen ihr Montag-Morgen-Gesicht und vertrauen darauf, dass alle anderen es Ihnen gleichtun und sich leeren Blickes auf innere Gefühlslandschaften konzentrieren. Plötzlich spüren Sie ein leises Kribbeln, als würden Sie beobachtet. Sie erwachen aus ihrer Starre und sehen sich um: Das sitzt dieser Kerl gegenüber und ZEICHNET Sie! Aber das ist doch (...)
(...) Die Wiener SPÖ verspricht in Sachen Persönliche Assistenz für Behinderte bis Ende des Jahres ein Ergebnis. Man arbeite an einem adäquaten und zeitgemäßen Betreuungsangebot, erklärte die Vorsitzende der Behindertenkommission im Gemeinderat, Erika Stubenvoll (SPÖ), am Montag in einer Aussendung. Die Grünen unterstützten die ÖVP-Forderung nach einem Rechtsanspruch auf die Assistenz (...)