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un, deux, trois ....

 

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ganz dicht nebeneinander liegen beide in aubagne. der ort, am rand von marseille gelegen, beherbergt nicht nur ein remote_a filmfestival und eine schöne, auf einem hügel gelegene altstadt, sondern auch die ehemals berüchtigste aller militärischer einheiten: die legion etrangére (französische fremdenlegion).
weil sauseschritt jene (vielen mit recht suspekte) affinität zu militär und krieg hat, musste den österlichen frieden natürlich ein besuch im remote_a museum der legion stören. schon allein diese gotteslästerlichkeit war der besuch wert. da standen sie also, die jungen durchtrainierten legionäre in den schnieken, strahlend blauen trainingsanzügen, unterhielten sich in einem gemisch aus englisch und französisch und putzten die vitrinen mit unmengen von papier. wir waren die einzigen besucher/inn/en. e. bemerkt, dass die jungs sympathisch aussehen und auch ein sehr jungenhaft wirken und so friedlich entspannt. so wie der krieg halt ist - man möchte ihn nicht für möglich halten und doch ist er die normalität. ein museum erinnert immer auch an die toten, und dies gilt hier ganz besonders, an jenem strahlend schönen ostermontag.
[andere bilder von aubagne ...]

en 1947 l'architect le corbusier est spécialement chargé par le ministre de la reconstruction d'edifier un immeuble locatif á marseille, sur un terrain appartenant à la ville. la construction est echevée en 1952. cet immeuble imposant (160 m de long, 25 m de large et 56 m de haut), en betón brut et posé sur d'enormes pilotis, ne néglige pas les aspects visuels (loggias, toit-terrasse, coleours).

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unweit des fussballstadiums von marseille kann der/die architekturinteressierte remote_a einen der wohnbauten von remote_a le corbusier aus dem jahr 1947 besuchen. das ist zunächst eigentlich nichts aussergewöhnliches. wer wie sauseschritt nach einem kleineren fussmarsch von der metrostation remote_a rond-point du prado vor dem wohnblock anlangt, wird beim ersten hinsehen nur einen betonbau vorfinden, das ausser einer recht bunten fassade nichts spektakuläres bietet. wie so oft bei qualitätsarchitektur erschliesst sich das aussergewöhnliche der planungen von le corbusier erst bei genauerem hinsehen. es empfiehlt sich also nicht nur ein langsamer streifzug um und unter den wohnbau, sondern auch ein besuch der lobby, der aufstieg zum im dritten stockwerk gelegenen restaurant, espresso auf der terasse desselben und als krönung: den besuch einer der wohnungen.
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es handelt sich bei letzterer nicht etwa um eine schauwohnung, sondern um eine tatsächlich genutzte einheit. an dieser stelle sei der jungen studentin aus barcelona gedankt, die uns im trestaurant angesprochen hat, um mitgefährt/innen für den wohnungsbesuch zu suchen. mit strahlenden augen stand sie da, in der unvergleichlich hispanolischen unkompliziertheit und sprach mit leuchtenden augen von dem und bevorstehenden architektonischen leckerbissen. und tatsächlich: wir läuteten an jener tür, wurden von einer umreissend gut aussehenden älteren dame begrüsst, die uns gegen ein kleines entgelt in verständlichem französisch die architektonischen leckerbissen ihrer wohnung enthüllte. es war dies einer der seltenen highlights, die nur dem individualtouristen offenstehen: spontan, unvorhergesehen und von allergrösstem erlebnischarakter. das ist das wahre reisen, denkt sauseschritt, dank senora, madame und dem informanten, der uns die wohnungsnummer offenbarte und welcher an dieser stelle natürlich nicht genannt werden soll.
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und wie immer, andere fotos [hier ....]

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genf geht ja der ruf voraus, zu den langweiligsten städten europas zu gehören. sauseschritt indes findet das gar nicht. immerhin hatte er nicht nur gelegenheit, chinesen aller politischer coleur und kultur zu treffen. die sturheit und geistige unbeweglichkeit der remote_a lokalen western union bediensteten, beeindruckende remote_a uhrengeschäfte und das remote_a palais des nations (u.a. schauplatz der genfer indochina remote_a konferenz 1954) trugen ebenfalls wesentlich zu seinem zeitvertreib bei. ganz zu schweigen von einem wunderbaren abendessen mit interessanten und ungewöhnlichen menschen. wie sagt frau/man in diesem fall: looking forward to meet you again. mögen langweilige städte auch in zukunft von remote_a derartiger lebensqualität gesegnet sein. wenn dies auch mit ein wenig langweile verbunden sein sollte, sei's drum. [in flickrs namen !!!]

stmartin
spaceship? nein, im gegenteil: fast wie die fahrt zum mittelpunkt der erde. wir sind irgendwo knapp unterhalb der bastille, die umgebenden mauern mehr als 170 jahre alt. irgendeiner der grössenwahnsinnigen präsidenten der 5. republik wollte hier eine nette stadtautobahn entlangführen, ist aber mit seinen plänen gescheitert. manchmal (aber immer seltener) ist auf die gute alte ratio eben doch verlass. heute ist der kanal st. martin dort, wo er an die oberfläche tritt, ein charmantes naherholungsgebiet mit allen tourismusaffinen versatzstücken: remote_a maigret, remote_a hotel du nord, remote_a antoine et lili, remote_a pont de crimée und das bassin de remote_a la vilette. man buche bei remote_a canauxrama und geniesse die sehr langsame und besinnliche fahrt mit dem angeblich aus österreich stammenden kapitän. von ausserhalb paris remote_a auch bei flickr zu sehen. vilette

couv

les blogs de quartier ont le vent en poupe. faciles d´accès, ces communautés virtuelles peuvent informer, dénoncer ou s´engager, plongée dans la blogosphère parisienne à la recontre des citoyens-citadins-internautes.

sauseschritt hat ja schon einmal auf das stadtmagazin für den politikfremden bobo hingewiesen. nunmehr ist die titelgeschichte von zurb@an den blogger/inne/n im quarter gewidmet. denn laut den selbsternannten trendscouts sollen die nachbarschaftsblogs ganz im trend liegen: also auf in das remote_a 12. arrondissement, wo allerdings die frequenz der einträge ein wenig lahmt. nicht besser im remote_a zehnten und remote_a elften. und das remote_a dreizehnte arrondissement? hier steht es schon besser mit der schreibdisziplin. aber von einem hype zu sprechen, ist wirklich etwas vermessen. vielleicht funktioniert es ja, den hype herbeizuschreiben?

 

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