"Vertigo" is the sensation of instability. the term is fairly vague, and can include a number of more specific conditions, ranging from harmless to life-threatening. it is also a movie by alfred hitchcock, sauseschritt watched again today. as expected he repeatedely got lost in a state of a "comfortable nightmare".

als ob das ganze leben nur aus erinnerung bestünde. die fotos an dieser stelle als hommage an
... müssen wir als filmemacher bei der verarbeitung des erzählstoffes eine weite schaffen, eine skizzenhafte ambivalenz, die das publikum befähigt, alles selbst zusammenzusetzen und es selbst zu etwas ganz eigenem zu machen.
es ist unzweifelbar schön, in einem laizistischen land zu leben. insbesondere zur weihnachtszeit, die in frankreich offenbar nicht mit weniger kitsch aber mit viel weniger weihrauch und engelswerk begangen wird. während sich also so manche österreicher/innen samt den vertrocknenden weihnachtsbäumchen entsetzlich vor dem dreikönigstag fürchten (denn da muss nicht nur das bäumchen in den sonderabfall, sondern da läuten auch die penetranten caritaszwerge an den haustüren), gibt sich frankreich den 
war der titel eines soloprogrammes des inzwischen verstorbenen österreichischen kabarettisten
aber auch im bereich design hat österreich viel zu bieten. das präsidentschaftslogo ist in seiner ästhetischen aussage zwischen jenem von
ein schelm, wer hier nicht sofort an den österreichisch zug zum grüssenwahn denkt.
nichts wie weg von wien, villach und hochfilzen - paris hat mich wieder.

ein wenig pervers ist es schon, die aus wien mitgebrachte deutschsprachige ausgabe von le monde diplomatique in einer pariser metro zu lesen. noch dazu wo ein sauseschritts interesse erweckender artikel über die kinowelt eben dieser stadt berichtet und aus dem französischen übersetzt wurde. aber seis drum. wenn sich der durchschnittspariser so in seiner frankophilen engstirnigkeit kaserniert, so darf auch sauseschritt seine eulen nach paris tragen.
da
übrigens: die cinematheque befindet sich in unmittelbarer nachbarschaft zu sauseschritts wohnstätte. besucht hat er sie deshalb auch noch nicht: kaum eine chance, sich am wochenende ohne langes schlangestehen in dem prachtbau vergnügen zu können. aber möglichkeiten, in paris gute filme zu sehen, gibt es genug. und auch das angebot an diesbezüglichen dvds für das anspruchsvolle patschenkino ist ausreichend vorhanden. da kann monsieur person trauern so viel er will.
was also tut sauseschritt, ausser bei BIG O zu arbeiten und sich maßlos über pariser verhältnisse aufzuregen? wie verbringt das wesen seine freizeit? hier einige variationen zum thema:oder gar
ein wunderbares angebot, wenngleich paris sich doch freundlicher und weniger arrogant gebärden könnte!!! die dame ist spröde und verzieht allzu oft hochnäsig die mundwinkel. dabei hätte sie allen grund, ein wenig bescheidener aufzutreten.
doch morgen geht es ohnehin wieder für wenige wochen ins verschlafene österreich zurück. möglicherweise wird dort der ekel vor der dummheit der lokalmatadore wieder übermächtig. und reuemütig hat paris mich wieder. wir werden sehen.
weil der herr in wien, dem eigentlich der hohe norden (aber ganz im kosmopolitischen sinn) zuzuordnen ist, so versessen scheint auf regelmäßige berichterstattung von der globalisierungsfront im herzen europas - hier ein neuer beitrag zum thema banlieu. andrerseits, über das thema zu schreiben erscheint sauseschritt so nützlich oder nutzlos zu sein wie alles andere, was gegen das hemmungslose kreißen des kapitalismus anschreibt. aber seis drum.
in der kapitale nichts neues. die autos fahren, die metros fahren, staatsdiener dienen, angestellte sind angestellt, unternehmer unternehmen, die studenten studieren..., meint jens badura im
lohnenswert auch der falter artikel (49/05) von robert misik mit der überschrift welt der nutzlosen: früher wurden die armen ausgebeutet. die heutige unterklasse wird nicht einmal mehr dafür gebraucht. in frankreich tobte die "revolte der überflüssigen". denn immer mehr menschen wissen, dass sie nie zum zug kommen werden.. dazu gibts keinen link, leider.

