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un, deux, trois ....

 

abakus[also ...] halten wir bei remote_a blog nummer 213 namens wetterdistel und das tempo der neuanmeldungen verlangsamt sich bedrohlich.
wie wär´s mit ein bißchen mehr anstrengung? laßt eins, zwei, drei .... hinweise blühen, geneigte leser/innen!! und seid einmal keine individualisten; selbst remote_a ollyunheimlichweich unterwirft sich der kollektiven anstrengung.
wie´s geht, steht remote_a hier und den (hoffentlich) korrekten stand findet ihr remote_a da!

hdr_2004 yesterday the un human development report was released in brussels. it tackles the issue of cultural liberty in today?s diverse world and can be downloaded in remote_a english, french, spanish and other languages. Let?s remote_a listen to gilberto gil, minister of culture of brazil (english translation provided).

unter dem titel leben, wie es einem gefällt remote_a stellt die frankfurter allgemeine zeitung eine zusammenfassung des berichts online und weist auf mythen des zusammenlebens unterschiedlicher ethnien hin. sauseschritt wünsch sich, dass dieser bericht auf dem nachtkästchen oder in die sommerlektüre nicht nur der politiker/innen allerortens landet. und weil das lesen so interessant ist, seien hier einige mythen (aus der faz) angeführt. vielleicht verführen sie zum weiterlesen!
  • Die ethnischen Identitäten der Menschen stehen in Konkurrenz zu deren Verbundenheit mit dem Staat. Deshalb muss im Falle der Anerkennung von Vielfalt auf die staatliche Einheit verzichtet werden.
  • Ethnische Gruppierungen sind anfällig gegenüber gewaltsamen Auseinandersetzungen, weil ihre Werte miteinander kollidieren. Deshalb muss im Falle der Anerkennung von Vielfalt auf den inneren Frieden verzichtet werden.
  • Kulturelle Freiheit erfordert das Eintreten für traditionelle Gebräuche. Deshalb muss im Falle der Anerkennung kultureller Vielfalt möglicherweise auf andere Prioritäten menschlicher Entwicklung, wie beispielsweise Fortschritte bei Entwicklung, Demokratie und Menschenrechten, verzichtet werden.
  • Ethnisch vielgestaltige Länder sind weniger dazu in der Lage, sich weiterzuentwickeln. Deshalb muss im Falle der Anerkennung von Vielfalt auf die Förderung der Entwicklung verzichtet werden.
  • Manche Kulturen sind eher als andere dazu in der Lage, Entwicklungsfortschritte zu machen, und manche Kulturen verfügen im Gegensatz zu anderen über inhärente demokratische Werte. Deshalb muss im Falle des Entgegenkommens gegenüber bestimmten Kulturen auf die Förderung von Entwicklung und Demokratie verzichtet werden.
ertappt? ertappt! sauseschritt beugt ein wenig verlegen das haupt, denn so klar war das alles ja doch nicht.

what do you think about using gender sensitive language and symbols in public areas? and should this affect also traffic signs? the discussion in austria is not the way it should be: especially with respect to an overall view on this issue.

vzinnen der plan, in wien "geschlechtsneutrale" verkehrsschilder aufzustellen, stößt auf unverständnis
remote_a titelt ein frau gerhard bitzan in der presse von heute und findet sich dabei in bester (weiblicher) gesellschaft, nämlich in jener des herren verkehrsministerin, wie die remote_a news networld berichtet. lassen wir doch einfach die schilder sprechen: verkehr ist (bis auf eine ausnahme) männerlos, möchte sauseschritt meinen.
oder ist das ganze andersrum? was haben männer mit frauen politisch zu tun? wer möchte, kann sich gerne informieren: bei der remote_a eu, in remote_a österreich oder in remote_a in wien. und das niveau der gesamten diskussion ein wenig zu heben versuchen. 53_09ak

punktum!


der text steht hier im wiki, damit das chaos der blogzählung nicht von einer person bewältigt werden muss, sondern in unten stehender liste öffentlich dokumentiert werden kann. fühl dich also frei zu aktualisieren und zu vervollständigen,
schreibt remote_a plasticthinking_plasticwiki und ist zum gegenwärtigen zeitpunkt immerhin schon bei no. 194.

for the ones who read remote_a spanisch or german: the book of young author leopoldo brizuela tells the story of an english theatre group encountering the genozide of the indians in tierra del fuego.

inglaterrader argentinier leopoldo brizuela schrieb mit 19 Jahren seinen ersten Roman, erzählt remote_a perlentaucher und belebt damit alte ohnmachtsphantasien sauseschritts, dessen literarische unzulänglichkeiten just in jenem lebensalter unübersehbar wurden. doch zurück zu unserem argentinischen freund, dessen roman über die begegnung missionare und britischen theaterleuten auf feuerland in einem deutschen verlag erschienen ist. der klappentext ist wie so oft irreführend aber nicht irre genug, um zitiert zu werden. perlentaucher sei dank, kann sauseschritt in den remote_a diversen zeitungsrezensionen blättern. vorgemerkt!

two links to moldova, both "readable" for those understanding english: the decision to visit moldova was a quick one. I was skimming the pages of rsfl, a swedish gay rights organization, and I ran across an advertisement from a group of sweden planning a trip to chisinau to visit the pride festival there. interesting idea, I thought, and got in touch with gender-doc-m, the moldovan organization behind the event. sure, they said. come down. we’ll organize everything for you.

mold

remote_a © lisounette

während die eine uns kommentarlos bilder aus der hauptstadt und einem nahegelegenen dorf mitgebracht haben, wie etwa remote_a lisounette schreibt der andere einen remote_a umfangreichen reisebericht, fast ohne fotografien. in beiden fällen, viel vergnügen!

revistas en espanol:
remote_a feliz cumpleanos, pablo neruda (google)

english reviews covering neruda?s birthday:
larry rohter remote_a reports in the nyt on the so called "neruda - fever" in chile; neruda1001


aus anlaß seines geburtstags eine kleine zeitschriftenschau:
isabel lipthay remote_a folgt in der taz den spuren seines einzigen (und verleugneten) kindes malva marina; karin ceballos betancur remote_a berichtet in der zeit über isla negra, den letzten wohnort nerudas; leopold federmair remote_a bezeichnet den dichter in der nzz als wortschleuderer; eine remote_a kurzmeldung des orf ist bezeichnend für den journalistischen zustand des landes; der blütenleser remote_a beobachtet die geburtstagsfeiern in radio und fernsehen; der online-standard läßt lieber remote_a ein gedicht sprechen;
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neruda-allende

pablo neruda (1904-1973), whose real name is neftalí ricardo reyes basoalto, was born on 12 july, 1904, in the town of parral in chile. he achieved fame with his love poems. but to the remote_a chilean nobel laureate, politics was the real force behind his verse, remote_a wrote adam feinstein in the guardian one week ago.

es muss anfang der 40er-jahre sein, als pablo nerudas poesie ihre feuerprobe besteht. er wird zu einer lesung gebeten: in einer baufälligen halle der vega central, des großen obst- und gemüsemarktes in santiago de chile, soll er vor der gewerkschaft der lasten-verlader seine gedichte vorstellen. mit stumpfen gesichtern blicken ihm die arbeiter entgegen: nicht eben das klassische lyrik-Publikum. doch dann geschieht das wundersame. pablo neruda trägt seine verse voller suggestiver, oft schwer erschließbarer bilder vor. und am ende fließen vielen der sonst so rauen gesellen tränen über die wangen.
beginnt der remote_a merkur seinen artikel über die würdigung des hundertsten geburtstag des dichters. la poeta!!!!! die atemlose bewunderung nerudas in iberoamerika ist unbestritten. (auch zeitlich) entrückt scheint er, mit seiner wortgewalt, die heute vielen ein leises, verlegenes lächeln abzwingt. sauseschritt erinnert sich an die vielen begegnungen mit verehrer/innen an den stätten des dichterkultes, den als museen eingerichteten häusern in santiago, valparaiso und der isla negra. nahezu alle besaßen jenen sehnsuchtsvollen blick auf die welt der poesie. jener mann etwa, der eine chilenische besuchergruppe anführend, von den stufen herab, ein gedicht nerudas rezitierte, den tonfall des dichters nachahmend, als hätte er dafür sein ganzes leben ernsthaft geübt. als er uns dort unten, im garten des dichters stehen sah, erklärte er, seine leidenschaft mit uns teilend, dass durch jenes gartentor, das heute den besucher/innen verschlossen sei, der dichter sein haus betreten habe, jene klinke dabei berührt haben mochte. verschämtes lächeln unsererseits. elegische verzückung! verdrängte erinnerung an große gefühle unserer jugend?
aber es gab auch jene politische dimension, auf die uns die chilen/innen aufmerksam machten. die junge frau in santiago etwa war überzeugt, dass die feiern zum hundertjährigen geburtstag des dichters auch in österreich mit vielen veranstaltungen begangen würden: schließlich habe österreich während des putsches viele chilenische flüchtlinge aufgenommen! der dichter an der seite des präsidenten allende im kampf um soziale gerechtigkeit, der poet, der nur materialistische begründungen für sein handwerk akzeptierte ..... so würde man/frau auch in österreich den dichter rezipieren wollen!
doch die realität ist anders. das österreichische feulleton ist an neruda gänzlich uninteressiert. nur ö1 gedachte heute mit einer morgendlichen pflichtübung des dichters: jugendgedichte pablo nerudas wurden vor einem beschwingten klangteppich vorgetragen: remote_a oh holdes erwachen am sonntag morgen! schon wieder, wie so oft in unseren zeiten, hatte sich die politik davongestohlen und der politiker neruda war zum pubertierenden schüler geworden. die europäischen ehrungen finden auf jeden fall remote_a anderswo, nicht jedoch in österreich statt.
sauseschritt hat bislang regelmäßig zu neruda berichtet: [1 ...] [2 ...] [3 ...] [4 ...] [5 ...]

 

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