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un, deux, trois ....

 

vanier "wehleidiges pathos, ermüdende pedanterie", mit diesen recht rüden worten remote_a urteilt die faz über das buch "die weiße odysee" von nicolas vanier. immerhin hat der 1962 geborene autor hier nur seine eigene reise beschrieben, die er mit schlittenhunden im norden amerikas zurückgelegt hat. ganz peinlich werden seine arbeiten allerdings, wenn er inianische befindlichkeit wiederzugeben versucht, wie in seinem roman "der sohn der schneewüste", der die reise des halbluts ohio auf der suche nach seinem vater auf 500 seiten schildert. vanier knüpft ungeniert an die manirismen eines karl may (der große geist, der mich auf deine spur geführt hat, sei mit dir) an und bedient ein übersättigtes publikum mit allen versatzstücken des exotismus. ach unversehrte natur, ach edler wilder in einklang mit derselben ! gut dazu passt, dass der verlag immer wieder den vergleich mit jack london bemüht und dass abteilung abenteurerurlaub der internationalen freizeitindustrie nicolas vanier zu ihrer remote_a gallionsfigur gekürt hat. wie fad muss uns wohl in unserem leben geworden sein, um sich mit solchem schwachsinn zu begnügen. und damit nicht genug: auf den letzten seiten des buches wird eine fortsetzung angekündigt: die abenteuer des jungen indianers ohio gehen weiter. zusammen mit seiner großen liebe , der schönen mayoke, will er den spuren seines vaters cooper folgen. bitte nicht !!!!!!!!!

wer allerdings trotzdem gerne über alaska und seine ganz und gar normalen wilden liest, der folge doch besser [jonathan raban ....]

das eine ist, ob wir mit unserem hausmeister zufrieden sind, das andere, was die pressse von ihm denkt: remote_a loi cle meur stellt einen artikel aus ct´ 3/2004 zur verfügung, in dem sieben weblog hoster getestet werden: 20six, blogg.de, blogger.com, blogger.de, blogigo, twoday.net und typepad.
and the winner is: remote_a typepad, unser hausmeister hat sich aber auch ganz gut geschlagen. jedenfalls, schön wäre es, wenn er die darin geäusserte kritik ernst nähme .........

hazlewoood wer sich in den aufgelassenen zellen des ehemaligen gefängnisses presidio in ushuaia schon einmal umgetan hat [so wie sauseschritt hier ...] und [da ...], der wird vielleicht auf ein geschmackloses remote_a wandgemälde gestoßen sein, dass die verschleppung jemmy buttons zeigt. Jetzt hat der historiker nick hazlewood ein buch über das schicksal des indianerjungen geschrieben. gute kritiken bislang ........
aus dem verlagstext:
Feuerland 1830: Vor vier Jahren war die HMS Beagle von England in See gestochen, um die Passage um Feuerland, eine Hauptroute zur Umschiffung des amerikanischen Kontinents, zu vermessen. Dabei trifft die Besatzung unter der Leitung von Kapitän Robert Fitzroy auf Feuerland-Indianer. Diese sind so fasziniert von den Fremden, daß sie für den Preis eines Perlmutt-Knopfs den aufgeweckten Eingeborenenjungen Orundellico an die Schiffsbesatzung verkaufen. Dieser, fortan Jimmy Button genannt, wird mit drei weiteren Eingeborenen nach England gebracht.
remote_a verlagsankündigung: aufbau verlag
auf alle fälle weiß sauseschritt, dass die geschichte jemmy buttons auch empörend falsch erzählt werden kann. in einer unappetitlichen mischung aus ignoranz, geschichtsfälschung und allgemeiner dummheit werden die entsprechenden ereignisse im presidio derart kommentiert:
the history of the region before expeditionaries introduced photography has been interpreted by artist nahuel mieres. the first european expedition sailing the beagle canal was under captain robert fitzroy. in his journal he relates how they were surrounded by canoes and saw smoke here and there. he decides that it would be convenient to take some yamanas to england so that they were taught the christian doctrine and the english language.
Ich jedenfalls lese die geschichte als misslungenes beispiel europäischer domestizierung von unterstellter wildheit.

[ siehe auch: slave decendants to sue lloyd?s...]

dem remote_a schockwellenreiter verdanken wir den hinweis auf ein stück vergangenheit, an das sauseschritt auch angesichts der eu der 25 den einen oder anderen gedanken verschwendet. takahisa matsuura hat es damals, als alles begann, festgehalten, mit seinen berlin_wall

matsuura schreibt:
Alle Fotos entstanden 1986-88 während meiner Studentenzeit in Berlin. Wenn ich damals frei hatte, bin ich Tag und Nacht mit dem Fotoapparat an der Berliner Grenze spazierengegangen. Ich bin die ganze Länge der Mauer entlang gegangen.

und wie sieht es heute dort aus ? eigentlich lohnend für einen kleinen, feinen remote_a photolocationhunt, sagt der wiena zum berlina.


world66 ein fundstück, das sich selbst so beschreibt: World66.com is one of the most complete travel resources on the internet, thanks to more than 40.000 articles on 10.000 destinations all over the world. The company was founded by Douwe and Richard Osinga in 1999, went through the wild years of the Internet hype and came out with its soul untouched. Indeed, after a few years as a rather closed content project without a proper licence, it has now joined the open content community publishing its articles under the Creative Commons Licence.
This is because we think that travellers are the most reliable source of information for other travellers.

erster kommentar: unterscheidet sich wohltuend vom etwas blassen design anderer wikis: neben remote_a wikitravel das einzige zum thema, das ich kenne. weitere kommentare zu world66 an dieser stelle, wenn wir einander nähergekommen sind.
für hinweise zu anderen reise wikis ist sauseschritt wie immer sehr aufgeschlossen ....

artikel über das (eigentlich schon vollzogene) aussterben der yaghan (-sprache) auf feuerland. remote_a diego goldberg in: the new york times

Anthropologists and geologists from the Austral Scientific Research Centre have discovered the body of an adult who lived on the north coast of Tierra del Fuego (Argentina) 4,000 years ago. “The body is very well preserved, totally articulate, with complete denture,” said anthropologist Monica Saleme. The skeleton, found beneath a 3,900-year-old ‘conchero’ (shell pit), may be the oldest so far discovered in the region. Shell middens of this type are quite common and indicate the sites of temporary habitations where hunter-gatherers would settle for several months at a time to feed on molluscs and other sea foods, and take time to make implements. The dating corresponds to the time of the world’s highest sea levels – the burial is now almost 3,000 meters from the present coastline.
     The 1.7m body was buried in the foetal position on its right side, with the left hand under the head and knees close to the chest. Tools and utensils dating back 12,600 years and thought to have been produced by the selk-nam ona tribe have been found in Tierra del Fuego, but no human remains from so early a date. “We can’t say if [the skeleton] belongs to a selk-nam, although they inhabited the area,” says Saleme. The remains have now been taken to the main ASRC Cadic laboratory for further examination and DNA tests. Researchers are interested in the different migrations into Tierra del Fuego during the Holocene and the DNA tests will determine the body’s migratory origin.
Source: MercoPress (17 March 2004)

aus: remote_a stone pages

so im dossier der remote_a frankfurter rundschau zu lesen. wie immer ein wenig besser als in den österreichischen gazetten. der titel allerdings so alt wie der konflikt selbst.

 

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