
18. März 2004 Die Nato schickt zusätzliche Soldaten in den Kosovo, um nach den schweren Ausschreitungen zwischen Serben und Albanern einen weiteren Ausbrch der Gewalt zu verhindern. Eine Einheit von 100 bis 150 amerikanischen Soldaten sei bereits auf dem Weg, zwei weitere in Bereitschaft, teilte ein Nato-Sprecher in Brüssel mit. Die Truppen werden von Bosnien in den Kosovo verlegt.
aus der




hier gehts zur detaillierten presseaussendung von





Die neuen Grenzen des Asyls
Am 17. Februar hat das niederländische Parlament mit großer Mehrheit die Entscheidung bestätigt, 26 000 Ausländer, deren Nationalität mangels Ausweisen nicht zu ermitteln ist, auszuweisen - auch in so gefährliche Gebiete wie Tschetschenien, Afghanistan oder Somalia. Allenthalben in Europa stellen die Regierungen das Asylrecht in Frage und versuchen, gegenüber den Ursprungsländern und so genannten Drittländern eine Art "Rücknahmepflicht" durchzusetzen. Inzwischen scheint alles möglich: Flüchtlingscamps in Afrika, die im Auftrag der EU betrieben werden, und Asylbewerberzentren, die auf Plattformen vor der Küste ausgesuchter Länder eingerichtet werden. Die Gründe liegen auf der Hand: Immer mehr Menschen drängen aus ärmeren Ländern in die reichere Welt, die alarmistisch reagiert und allüberall Missbrauch und Betrug wittert.
so beginnt der artikel in der deutschen märzausgabe von

3777 todesfälle durch:
* ertrinken (schiffbruch, beim überqueren eines flusses oder sees)
* ersticken (im lastwagenanhänger, im container)
* erfrieren (im frachtraum oder im fahrgestell eines flugzeugs)
* andere ursachen (unfall, erschöpfung, unterkühlung)
* selbstmord
* unterlassene hilfeleistung, rassistische übergriffe
* gewalt der ordnungskräfte

vielleicht vermag die persönliche erinnerung mehr zu bewirken als die [letzten ideologiekritischen anmerkungen ....] :
Hunger im belagerten Leningrad:
... but my mother and her sister s and their mother were fighting for their life all the time. the factory for making shoes was situated nearby. It had a lot of leather for making shoes. most of the leather was left without beeing used. this leather was in formalin, which is a toxin, a poison in ordinary life. but women were putting the leather in water, keeping it there for several days for getting out the formalin, then were boiling and eating this boiled leather and drinking the clear "soup" water it was boiled in. It supported them a little , though any water from the city was also a serious problem, ....
aus: irina sentyurova: days lost in our memory. in:
