[clip it -> skip it]
what to do with all these clippings, which you have been adding daily to your blogline folder? reading is one thing, blogging them is another, especially if they don´t fit directly to the main directions of your blog. why not simply comment on them in a periodical review. just for fun.
e. meint immer: ich schau noch ein wenig durch und verschwindet dann auf ewig im konsumtempel. möge es euch ähnlich damit ergehen:1. narzismus: das ewige nachdenken über die blogger szene ist zwar manchmal hilfreich, viel öfter aber nervtötend. zwischen diesen polen bewegen sich einträge von moving target [1] und [2], my little tijuana und ...denn sie wissen nicht ...... reden wir doch einfach über content, mag sich da so manch eine/r ganz im akademischen sinn denken. andere wiederum sind eher an der ganz konkreten realität interessiert, etwa petite anglaise oder randgänge. sauseschritt denkt, dass immer das besonders diskutiert wird, was nicht klar ist: in diesem fall die identität der blogger. sei´s drum. die kontinuierlichen wettbewerbe nerven auf jeden fall.
2. geschichte: das ist geschichte, winken nur allzugerne die besonders tüchtigen und erfolgreichen ab, um sich wieder dem monetären anal-sinn zu widmen. einige fragen seien aber an dieser stelle zugelassen: wie war das damals (heute?) mit pinochet; welches entsetzliche jubiläum feiert man in tschetschenien; wer hätte dies bei äthiopien gedacht? schließen wir mit dem stoßseufzer: oh, wie hat sich alles in deutschland ost ost verändert!
3. über den tellerrand zu schauen mag insgesamt hilfreich sein anstatt ewig über globalisierung zu jammern: ins antlitz der roma etwa oder der (denkenden) passanten. vielleicht ist auch aufgefallen, dass der kreis der blogger/innen global gesehen ein recht ungleich verteilter ist: ob da ein digitaler solidaritätsfond helfen wird?
4. kurioses zu guter letzt: dog-cat content und die jugendkultur der ösis. für manche (leider) auch die auseinandersetzung mit claude levi-strauss oder immanuel kant in teheran.
das war´s dann, weg damit. für nachschub scheint gesorgt zu sein: skip it.