(...) Nach ersten Krawallen in Villiers-le-Bel weiteten sich die Unruhen bis zum Dienstag auf die Nachbargemeinden Ermont, Cergy, Goussainville, Sarcelles und Garges-les-Gonesse aus. Die Randalierer steckten mehr als 70 Autos und öffentliche Gebäude in Brand, darunter eine Bibliothek, wie die Präfektur mitteilte. Sechs Personen wurden festgenommen. Erstmals überflog ein Hubschrauber den Vorort, um Unruhestifter aufzuspüren, wie Augenzeugen berichteten. Auch im Departement Essonne im Süden von Paris setzten Jugendliche einen Stadtbus und einen Lastwagen in Brand (...)
irgendwas ist faul im staate, oberfaul sogar. und das irgendwas hat wohl mit der derzeitigen und vorhergehenden irgendwie-regierung zu tun. und irgendwann wird es auch in anderen ländern der europäischen union so weit sein, also macht doch irgendwas, denken die aufklärungsspiesser irgendwie.
p.s. der begriff immigrant/inn/enviertel legt die vermutung nahe, als wohnten immigranten freiwillig dort; wahr ist vielmehr die ghettoisierung dieser viertel als folge struktureller gewalt. ghettoisierung meint bildungspolitische, städteplanerische und ökonomische segregation von menschen, die sich legal in paris aufhalten. dazu malek boutih über ghettos und integrationspolitik in dem beitrag der wochenzeitschrift die zeit unter dem titel: "reißt die ghettos ab".
pps.man/frau kann mit der banlieu-szene auch ganz gut kultur (musik/filme) machen und wohl auch geld verdienen. der sänger ist wohl bekannt in der szene da draußen.