charming quark hat uns auf die amerikanische fotografin
carolyn drake aufmerksam gemacht. schöne fotos auf den ersten blick, ja, aber dann, bei näherem hinschauen, leichter schwindel. das sind
exotistische fotos mit einer ästhetik, die auch der armut noch genuss abgewinnen können. sie erinnern an unsere wohnzimmer, die wir mit warmen farben, weichen stoffen und exotischen andenken ausstaffiert haben, um uns dort von der bösen welt zu erholen. nein, so sieht armut nicht aus. und so sollte armut auch nicht ausgebeutet werden. sauseschritt darf an dieser stelle auch auf
beitrag aus dem jahr 2004, um den lebenshintergrund der von ms. drake´s objekten in den rechten hintergrund zu rücken.
moncay [Di, 23.10.2007] - category:
[go world]
Erstmal will ich doch meiner Freude Ausdruck geben, dass es hier nun offenbar wieder mit Beiträgen weitergeht! :)
Was nun Carolyn Drake und ihre Fotos angeht, so steht ja nirgendwo, dass es ihr darum geht "Armut" fotografisch abzubilden. Sie bereist diese Gegenden und fotografiert die Menschen, denen sie begegnet - und die eben teilweise in Armut leben. Dass sie auf diese Weise Armut "ausbeutet" würde ich so auch nicht sehen oder behaupten. Dann dürfte kein Fotograf mehr Fotos in solchen Ländern oder z.B. in Afrika oder sonstwo machen, weil man immer mit diesem Argument kommen könnte. Abgesehen davon glaube ich auch nicht, dass Carolyn Drake die Menschen denen sie begegnet und die sie fotografiert als "Objekte" betrachtet.
Liisa. Carolyn Drake bezeichnet selbst eine ihrer bilderserien mit poverty und environment. deshalb ist sauseschritt überhaupt erst auf die idee gekommen.
in lydschi's klarer Brühe gesehen/gefunden, sehr beeindruckt:
von
Wang Qingsong
links:
http://lydschi.soup.io/
http://www.wangqingsong.com/
an
klaus staaek, aber nur ein wenig. manche dinge von wang quinsong beeindrucken mich auch.