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also, beginnen wir mal langsam mit samuel fullers eroberung japans. die serie seiner filme über den kalten krieg, über jene *reds*, die die amerikanische freiheit bedrohen, findet kongenialen ausdruck im jenem film aus 1954: hell and high water. der trailer des films mutet angesichts der realen weltpolitischen ungeheuerlichkeiten sehr, sehr obszön an. jedenfalls sind ein schnoddriger richard widmark und eine katzenartig sich gebärende bella darvi auf der jagd nach den bösen "roten", die einen atomaren sprengsatz auch über korea zünden wollen. Allerdings nur, um diese filmische schandtat den amerikanern in die schuhe zu schieben. ein filmischer atomblitz, nur neun jahre nach den realen us-amerikanischen atombombenabwürfen über hiroshima und nagasaki. nur geschmacklosigkeit?

doch sauseschritt will hier einmal von ideologiekritik kurzfristig absehen und die ästhetischen qualitäten fullers loben, die in diesem film unübersehbar aufblitzen. man/frau kaufe die dvd und vertiefe sich in jene szene: sauerstoffmangel an bord des unterseebootes, rotlicht, atemnot, schweiss und die klebrigkeit des abenteuers. in diesem klaustrophoben und wenig keuschen ambiente offenbaren sich die beiden liebenden. das ist mehr als film, das ist schlicht und einfach genialität. schon allein dafür lohnt die anschaffung dieser dvd. und natürlich auch: als zeitgeschichtliches dokument. letztlich: wir bleiben auch in zukunft auf den spuren dieses regisseurs.

 

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