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un, deux, trois ....

 

next week, as an experiment, i am going on a "news diet." this information junkie is going to attempt to go cold turkey on most news produced by the pros for seven consecutive days beginning sunday, may 30. i will not pick up a newspaper, magazine, watch tv news, or visit a news web site. the only way i will stay up to date on what's going is by reading what's posted on other weblogs. I will also not click any blog links to journalist-written stories or browse non-blog rss feeds. remote_a promises steve rubel on micro persuasion.

via remote_a blog herald kam diese nachricht, aber es ist eigentlich keine neuigkeit. sauseschritt ist davon überzeugt, dass intensives/exzessives blogging vielleicht gerade aus dem abscheu vor dem lauwarmen mediengewitter kommt, das täglich auf uns niederprasselt: alle sagen dasselbe und reden über das gleiche. Nicht wahr, orf, news und konsorten (ach verzeih, werte kollegin!)? somit ist sauseschritt nur mäßig gespannt, ob sich stevens welt nun durch medialen entzug zu verändern vermag.

no comment in english .......

tk2 aber dafür in deutsch, vielleicht als ironisches gegenstück zu remote_a novalas klagen. sauseschritt steht voll und ganz hinter der telekom, die immer wieder mit innovationspotential überrascht. übrigens, wärmsten dank für das fundstück, massa gambs, ich hoffe, ich verletze k/d/ein copyright!

unfortunately I am not able to understand, but some sources recommend this first ex-yugo portal for weblogs called remote_a mojblog.

sauseschritt übernimmt (seiner/ihrer) natur gemäß keine garantie zur qualität des portals; können da südslawisch sprechende helfen, eine aussage zu treffen? der tip kam übrigens von remote_a vidmar, which is a good source for those searching for remote_a slovene blogs.

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removal of mines, being one of the most important humanitarian principles, is a precondition for reconstruction of the country, its natural resources and the return of the displaced persons and refugees. sustainable life with its quality and safety is not possible without the resolving of mine problem. from the mission statement of the remote_a bosnia-herzegovina mine action centre - bhmac

am tag von sauseschritts abreise nach sarajevo ein bericht im standard über die ottawa konvention gegen landminen. immerhin: in bih sollen in fünf jahren alle landminen entschärft sein. und der remote_a in your pocket travel guide sarajevo widmet ein ganzes kapitel demselben problem: the number of recorded minefields is 18.600, which probably represent 50-60 percent of the real number. betrug die zahl der durch landminen in bih getöteten und verletzten zu ende des krieges 1996 noch 632 personen, so waren es im jahr 2003 nur mehr 54.
weitere infos:
remote_a international red cross
remote_a international campaign to ban landmines
wer es empörend findet, dass es noch immer länder gibt, die die ottawa deklaraition nicht unterschrieben haben: ihr/ihm steht es frei, aktiv zu sein, etwa hier, beim remote_a people?s treaty

susan sonntag on torture in iraq: considered in this light, the photographs are us.

sauseschritt verdankt remote_a ostracised den hinweis auf susan sonntag?s essay remote_a regarding the torture of others. man/frau lese aufmerksam, vielleicht auch die kritik auf kerleone?s remote_a mosaikum .....
nach diesem eintrag hat sauseschritt dem dieswöchigen falter entnommen, dass sich auch klaus nüchtern in seinem leitarkikel auf susan sonntags essay bezieht. und der dieswöchige falter veröffentlicht remote_a folgende reportage: die bilder aus den irakischen gefängnissen wecken bei ihnen erinnerungen an eigenes leid. wie überlebt, wie bekämpft, wie erträgt man folter? gespräche mit opfern und ihren helfern. FLORIAN KLENK und NINA WEISSENSTEINER

there is no path to sustainable security except through respect for human rights. the global security agenda promulgated by the US administration is bankrupt of vision and bereft of principle. sacrificing human rights in the name of security at home, turning a blind eye to abuses abroad, and using pre-emptive military force where and when it chooses have neither increased security nor ensured liberty says irene khan, amnesty international?s secretary general, introducing the remote_a organizations international report for 2004.

sauseschritt ist dem remote_a guardian dankbar, der darauf aufmerksam gemacht hat. und hat dann in der spalte österreich nachgesehen und folgenden vermerk von amnesty remote_a gefunden. und sich plötzlich erinnert, davon in letzter zeit gehört zu haben. einfach vergessen .... in may linz district court ruled that a police officer who had verbally abused a black motorist on 31 july 2002, calling him a "shit negro", had not violated his human dignity under austria's criminal code. the court argued that, although the police officer had insulted the man, the insult was directed at the complainant as an individual, "who 'by chance' belongs to the black race and not against the black race as such". an earlier court decision had also rejected the man's complaint.

the official city map and guide we received when checking in at hotel dubrovnik, proposes two city walks. and well, we followed the red and blue path ........

zagreb8 die zeiten sind vorbei, als der legendäre vertreter österreichischer diplomatie in seinen amtsräumen unter dem schreibtisch vor den bomben auf zagreb schutz suchte, angeblich mit dem ausruf: ich weiche nicht der serbischen gewalt! die granate explodierte unweit seiner residenz im nahegelegenen park, tötete menschen und ließ die zerbrochenen fensterscheiben auf den behäbigen herren herabregnen. heute zeigt sich die stadt im sehr gutem zustand und verkommt fast zu einer fußgängerzone für den allgegenwärtigen tourismus. ein europäisches schicksal - den leidgeprüften bewohner/innen dieser stadt sei die normalisierung vergönnt. manche munkeln schon, kroatien würde noch vor bulgarien und rumänien der europäischen union beitreten. @ all photos of this entry are taken by the author and explicitely subject to the GNU free documentation license

zagreb
wieder die wiener zeitung in ihrer serie, nun schon teil 3, diesmal über den tourismus in südosteuropa. vielleicht ist auch der titel ein wenig irreführend: schöne landschaft und kultur versus imageprobleme. denn es sind nicht nur imageprobleme, die den toursimus in der region so zusetzen: veraltete hotelbauten, eine katastrophale verkehrsinfrastruktur, mitunter hohe kriminalitätsraten, die hinterlassenschaften des krieges und geringes interesse der sgn. "westler" behindern vor allem in albanien, bosnien-herzegowina und moldawien jedwede vernünftige entwicklung. und wo kein angebot, da auch keine nachfrage! man möge nur versuchen, ein wochenend städteflugangebot nach sarajevo zu finden. über die positiven entwicklungen in kroatien, bulgarien und rumänien mag man ja in der wiener zeitung nachlesen. was für die tourismusbranche der jeweiligen länder jedoch eine katastrophe sein mag, bietet dem unkonventionellen reisenden all das, was er/sie doch immer sucht: tourist sein ohne touristen. und dazu reicht die vorhandene infrastruktur allemal.
sauseschritt hat sich in der zwischenzeit in die hauptstadt des südosteuropäischen tourismusbooms abgesetzt: remote_a nach zagreb.

mile_stojic this book has not been translated to english yet, but ought to be. views on the balkan wars with a special focus on bosnia ...

remote_a mile stojic? buch, bereits 2000 im drava verlag erschienen, ist ein unerläßlicher reisebegleiter in die verwirrende politische landschaft sarajevos. es versammelt in ursprünglichen zeitungsglossen, die stojic im jednik (zagreb) und dani (sarajevo) während und nach dem krieg 1992 - 1996 veröffentlicht hat. dabei geht es dem autor nicht, über die wahrheit der balkantragödie zu schreiben, sondern um den widerschein der ereignisse in seinem exil in wien: der reflex am fenster eines flüchtigen eisenbahnzuges, der zu seinem ständigen wohnsitz geworden ist, wie er im november 1999 schreibt.
das buch enthält, alphabetisch geordnet, eine reihe von eintragungen; etwa über den internationalen frauentag (die bestiatitäten, die ihr (der frau) im krieg in unseren gegenden zugefügt wurde, treiben einem das blut ins gesicht), prinz eugen (die österreichische geschichte feiert ihn als unerschrockenen helden und verdienten ritter. seine soldaten waren bekannt für militärische schläue und unvorstellbare bestialitäten), immobilien (denationalisierung geht ungewöhnlich langsam vonstatten, privatisierung hingegen unvergleichlich schnell), staat (man sagt, daß bei uns der staat nicht funktioniert, aber in der praxis bedeutet das, daß es zuviel staat gibt, wo er nicht gebraucht wird, und zu wenig dort, wo er notwendig ist).
am eindrücklichsten für sauseschritt waren jedoch seine bemerkungen über die müdigkeit: wir sind chronisch müde - vom krieg, vom ungeheuren bösen, das uns umgibt, vom mangel, von den jahren, von den nicht eingelösten versprechen, von den erhabenen worten, die gerade in unserer daseinszeit jeden sinn verloren haben.

 

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