
im ersten heft des


die eu-erweiterung wird keine unerträgliche verkehrszunahme verursachen. sehr wohl werden aber jene strassenausbauten, die heute unter hinweis auf die eu-erweiterung gebaut und gebaut werden, zu einer massiven verkehrszunahme führen. es ist zu hoffen, dass die verkehrspolitik die geplanten massnahmen nochmals überdenkt.
und erfolgt damit seinem hinweis:
wer weniger belastungen durch den autoverkehr anstrebt, kann dieses nur durch eine verbesserung des öffentlichen verkehrs erreichen. deshalb ist der generalverkehrsplan österreichs zu überarbeiten, durch das ende des transitvertrages haben sich die rahmenbedingungen geändert. jetzt weitere autobahnen in österreich bauen, bedeutet dem lkw-Verkehr den roten teppich auszurollen.
und weil wir ja in den nächsten wochen verstärkt mit der bahn nach villach, graz, prag, bratislava. szombathely und ljubljana unterwegs sein werden, ist auch jene passage aus rauhs lesenswerten artikel ganz interessant:
während österreichs strassennetz bereits fit für die erweiterung ist, weist das schienennetz noch grosse lücken auf. schlechte flächenerschliessung ist im güterverkehr die achillesferse des bahnsystems. mit dem schrumpfen der schienennetze bei gleichzeitigem wachstum der autobahnnetze verlieren die bahnen laufend an wettbewerbsfähigkeit gegenüber der strasse.

zum beispiel am hauptbahnhof ljubljana
noch ist nicht viel bekannt, über das bahnhöfeprojekt. ausser dass das (vernetzte) kulturprojekt zum beitritt der kandidatenländer am 1. mai 2004 startet und auf 4 wochen im mai konzipiert ist.und folgenden bahnhöfe sollen betroffen sein:







die ankündigung sei kryptisch, meint ihr? muss sie auch sein, denn noch ist nichts fix, wenigstens von offizieller seite.
als reserveprojekt (denn alles kann natürlich am geld scheitern) gleichsam das private "sauseschritt - vorhaben": bevor wir den eisernen vorhang endgültig begraben, ein wenig linien, bahnhöfe und befindlichkeiten in der region erkunden. daher auch die eigene rubrik. beiträger/innen sind herzlich willkommen. start ist jetzt. über das main event wird natürlich ebenfalls berichtet. noch fragen?




(1) atmosphärisch:
johanna di blasi beobachtet vor ort:
Wie buchstäblich modrig das Konzept ist, verraten am augenscheinlichsten die Bataillone ausgestopfter Tiere in einem erbärmlichen konservatorischen Zustand. Schlangen haben im Laufe von 100 Jahren die Farbe vollständig verloren und kringeln sich wie monströse Maden in Konservierungsgläsern. Säugetiere, die ursprünglich der Größe nach sortiert waren, wurden in den 70er Jahren zwischen Schilf und Gras drapiert, um lebensnaher zu erscheinen. Ein Büffelkopf schaut aus dem Ried - seine fehlende Halspartie hat ein Maskenbildner ergänzt. Das Halshaar der makabren Gestalt stammt vom Haupt Tervurener Bürger, die "ihrem" Museum emphatisch verbunden sind.
was sie im königlichen museum in tervuren wahrnimmt, hat mit meinen beobachtungen im salesianer museum in punta arenas (chile) mehr als nur den zusammenhang, dass hie wie dort verfall und geschmacklosigkeit schockieren. es ist vielmehr das grauen ob der destruktivität der menschlichen verfasstheit, die sich beim durchstreifen der museen offenbart: sammlungen des entsetzens ! [mehr über die beiden museen ...]
der europäische (koloniale?) mensch bedient(e) sich ungeniert der ressourcen vor ort, seien es ideen, rohstoffe, tiere oder menschen. auch hier stimmen die erfahrungen, die man/frau in tervuren, punta arenas oder ushuaia machen kann, überein. johanna di blasi setzt ihre beschreibung fort:
Anders die Afrikaner. Eine größere Gruppe ist zuletzt vor über 100 Jahren nach Tervuren gekommen, allerdings nicht als Besucher, sondern als Ausstellungsstücke. Im Park rund um die heutige Anlage ließ der König zur Weltausstellung 1897 drei Dörfer mit 267 schwarzen Männern, Frauen und Kindern anlegen: ein Flussdorf, ein Walddorf und ein zivilisiertes Dorf. Ein Jahr lang kamen über eine Million Besucher und warfen den Insassen Nahrung zu, bis schließlich Schilder das Füttern untersagten.
magellan, fitz roy, cook - alle haben sie auf ihren erkundungsfahrten in die südliche hemisphäre menschen nach europa verschleppt (oder zu verschleppen versucht), zur allgemeinen belustigung der diversen höfe und jahrmärkte. in belgien, grossbritannien, paris und anderswo. [mehr dazu ...]
fitz roy und die verschleppung von indigenen, wandmalerei in einer ehemaligen gefängniszelle im presidio in ushuaia
here are some of my recommendations for southern chile.




valdivia, maybe:




or the region around the vulcanoe osorno: the village of villarica is recommendable


unfortunately not too many fotos from that wonderful region of lakes, but if you want to have a better picture go to

and here is a more detailed map of the region:

never stay at pto. montt except you have a passion for ugly and depressing cities.
for planning your trip via airplane go to

for more information on southern chile, go to the homepage of the official tourism agency

as you might know, my chile pages are updated, but still available only in german: [more ... ]
Good luck and all my best
cousin g.

vielleicht nicht gerade das, was sich

neuer trend: weblogs. schon 10.000 österreicher teilen ihre intimsten gedanken mit der internet-gemeinde: sie führen öffentlich tagebuch im world wide web. worüber sie schreiben. und warum so viele mitlesen
nach lesen des artikels, der sich ausführlich mit einem eigenartigen segment von usern auf twoday und antville beschäftigt, stellt sich bei mir jene übelkeit ein, der mich in letzter zeit so oft bei der konsumation österreichischer massenmedien überkommt. die attitude, die sprache, der voyeurismus und die dummheit der machwerke sind oft unerträglich.
und wenn schon meine intimsten gedanken, dann vielleicht jene bezüglich e-media:

P.S. twoday diskutiert schon, auf dem blog eines

St. Petersburg. Am 27. Januar jährt sich zum 60. Mal der Tag, an dem die Belagerung Leningrads im Zweiten Weltkrieg aufgehoben wurde. St. Petersburg begeht das Jubiläum mit einer ganzen Reihe von Feierlichkeiten. Die Überlebenden der Blockade erhalten außer Worten des Dankes eine Medaille und einen einmaligen finanziellen Zuschuss zu ihrer bescheidenen Rente.
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