[go east]
some people think, that sauseschritt is a travelbog. well it started with the idea to be one, but turned out to be what it is now. i hope it will continue to develop. anyway, the following link to
travelbrochuregraphics fits well in here:



wieder die wiener zeitung in ihrer serie, nun schon teil 3, diesmal über den tourismus in südosteuropa. vielleicht ist auch der titel ein wenig irreführend: schöne landschaft und kultur versus imageprobleme. denn es sind nicht nur imageprobleme, die den toursimus in der region so zusetzen: veraltete hotelbauten, eine katastrophale verkehrsinfrastruktur, mitunter hohe kriminalitätsraten, die hinterlassenschaften des krieges und geringes interesse der sgn. "westler" behindern vor allem in albanien, bosnien-herzegowina und moldawien jedwede vernünftige entwicklung. und wo kein angebot, da auch keine nachfrage! man möge nur versuchen, ein wochenend städteflugangebot nach sarajevo zu finden. über die positiven entwicklungen in kroatien, bulgarien und rumänien mag man ja in der wiener zeitung nachlesen. was für die tourismusbranche der jeweiligen länder jedoch eine katastrophe sein mag, bietet dem unkonventionellen reisenden all das, was er/sie doch immer sucht: tourist sein ohne touristen. und dazu reicht die vorhandene infrastruktur allemal.
sauseschritt hat sich in der zwischenzeit in die hauptstadt des südosteuropäischen tourismusbooms abgesetzt:

trying to get to zajezar seems to grow into a lifetime-project. this place is s.th. like 235 km southeast from belgrade at the bulgarian border, reports sodazitron and we guess she is on her way now.
on the other hand, ostracised has arrived in kaunas doing a bit of travelblogging and publishes on both, his blog and
livingineurope. he started like that:
I'm leaving for a trip to kaunas, lithuania, just a week after the eu enlargement - quite a happy coincidence. characteristically, what takes me there is a professional networking activity sponsored by, guess, the eu. be that as it may, given the significance of the date, I'll try to make a small blogging project out of this. I hope to be back with results around the middle of next week.

FUNKSTILLE ...........
the austrian newspaper wiener zeitung started this weekend with the first issue of its series "focus southeast europe". sauseschritt will accompany this journey by comments on the published articles, and a picturegallery on livingineurope. week one allready online: belgrade (serbia and montenegro)


sauseschritt fällt auf, dass wie immer von jenen querschnittsmaterien ausführlicher die rede ist, die auch im blickpunkt der eu stehen: infrastruktur, wirtschaft, korruption, organisierte kriminalität, wiederversöhnung der kriegsgegener und die repatriierung von flüchtlingen. das interview mit dem ehemaligen vizekanzler und bildungsminister vermeidet offensichtlich all jene bereiche, die nicht im mittelpunkt der geberländer stehen, den soft sector bereich mit themen wie beispielsweise




diese weißen flecken auf der mentalen landkarte liegen natürlich auch an der mangelhaften recherche der beiden zuständigen redakteurinnen martyna czarnowska und sissi eigruber, die offenbar dem gewieften politiker busek prompt jene fragen gestellt haben, die er auch gerne beantworten möchte. dies ist verständlich aus sicht buseks, unverständlich aus sicht eines kritischen journalismus.
womit sauseschritt diese unterstellung noch zusätzlich untermauern kann? nun im themenkasten "stichwort stabilitätspakt" ist von drei säulen des paktes die rede: (1) schaffung eines sicheren umfeldes (2) die etablierung eines stabilen demokarischen systems und (3) wirtschaftlicher und stabiler wohlstand. so lesen sich aber die namen der drei arbeitstische im englischen original: (1) democratisation and human rights (2) economic reconstruction, co-operation and development and (3) security issues. ein wenig sorgfalt täte einem blatt, das nicht unmittelbar dem konkurrenzdruck der österreichischen zeitungslandschaft ausgesetzt ist (eigentümerin ist die republik) gut.
und noch ein kleiner hinweis: auch moldawien ist ein "stabilitätspaktland", auch wenn es als ehemalige republik der sowjetunion im eu jargon zu den sgn. tacis-ländern gezählt wird. sauseschritt ist auf [nächstes wochenende ...] gespannt.
radovan karadzic, the leader of the bosnian serbs during the 1992-1995 bosnian civil war, is an indicted war crimes suspect who has been on the run for nine years. here are the key events in the
search for him.
we should also have a closer look at the war crimes tribunal in den haag as slavenka drakulic did in her latest book.



"Doch das Problem ist", gesteht Drakulic? selbst zu, "dass niemand laut und deutlich die Wahrheit sagen will. So wie auch niemand sie hören will." Wer es dennoch tut, gilt im besten Fall als Nestbeschmutzer, im schlechtesten als Verräter.


die metaphern wiederholen sich, allerdings in leicht veränderter form: glaubte das offizielle und inoffizielle österreich noch vor 10 jahren, den "armen" nachbarn kulturell beschenken zu müssen, stellte a. pfoser gestern in seiner eröffnungsansprache indirekt fest, dass bislang in den von ihm geleiteten bibliotheken wiens der bestand an moderner tschechischer literatur ein wahrhaft geringer sei. und deutlich merkt man am ungelenken ritual der zeremonie der übergabe: dass schenker und beschenkter nicht so recht wissen, wie sie mit dieser umkehrung der rollen umgehen sollen. und noch ein zweites ist bemerkenswert und trug zur bedeutsamkeit des abends bei: dass petr borkovec mit seinen gedichten für den kurzen moment seiner lesung das tschechische von jener inferiorität und verniedlichung befreite, mit dem es in ostösterreich oft behaftet ist.
schon in 14 tagen, am 28. und 29. jänner ist bulgarien zu gast in der


die osterweiterung wird plötzlich realität. was jetzt hastig in den medien nachgeholt werden muss, hat sich allerdings schon mehr als 10 jahre angekündigt: die bedeutung einer auf gleichwertigkeit beruhenden partnerschaft. aber mangelhaftes engagement ist den hier angeführten institutionen wahrhaftig nicht vorzuwerfen.

Grenzgeschichten werden erzählt, die nur bedingt mit geographischen Grenzen zu tun haben. Die Grenzen sind mitten unter uns. Der Kontinent zerfranst nicht nur an seinen Rändern sondern auch in seinem Kern. Es ist nicht die Frage nach persönlicher Schuld oder Verantwortung, die gestellt wird, sondern jene nach den Ursachen und Wirkungen struktureller Gewalt.
Am Morgen nach dem Kinobesuch (das ist 31. august) lese ich, dass sich Andreas KOHL für eine Zuwanderung von Familien mit Kindern ausspricht, um den Generationenvertrag in Oesterreich weiterhin garantieren zu können.
©peter Zupník
mit peter zupníks ausstellung "LITTLE BIG THINGS" präsentiert KulturKontakt Austria im november einen der "poetischsten" slowakischen fotokünstler seiner generation. sein markenzeichen: schnappschüsse der alltäglichkeit, die ihn bei der bearbeitung seiner werke zu fantastischen assoziationen, verspielten zaubereien oder poetischen geschichten inspirieren. (=aus der presseaussendung von kulturkontakt austria)
3. – 30. November 2003, DI – SO 14.00 – 18.00 Uhr
KulturKontakt Austria Pavillon „Piroschkarev“ im quartier 21 („transeuropa-Straße“), MuseumsQuartier Wien, 1070 Wien
Eine Veranstaltung von: KulturKontakt Austria


©bruce hailey
so beginnt der artikel von barron bixler über die arbeit hailey s unter dem titel

Учрежденная более пятидесяти лет назад Биржевым союзом немецких книготорговцев и несколькими крупными западногерманскими издательствами, Франкфуртская книжная ярмарка давно перешагнула границы одной страны и из года в год демонстрирует максимально представительный международный уровень. Масштабы ярмарки впечатляют: общая площадь - около 75000 кв.м., 6700 участников из 105 стран мира, более 300000 посетителей, специально приезжающих из различных стран.
wie medien berichten, soll es ja schon einige


