(...) das waren kinder. sie glaubten sie würden belohnt, wenn sie ihre sache gut machten. so naiv waren sie: sie hatten keine ahnung von leben und tod. /off: am abend des 10. november 1944 wurden paul fussel und die übrigen maänner der f-kompanie an einen frontabschnitt geschickt, der an einem dicht bewaldeten hügel oberhalb von saint die=?? lag. diese stadt war das ziel des verlorenen bataillons gewesen, bevor die deutschen es umzingelt hatten. sie sollten eine erschöpfte kompanie ablösen, die sich schon seit wochen gefechte mit dem feind lieferten./ ich stieß auf zwei tote deutsche jungen. sie lagen am rücken. die einheit, die wir ablösten, hatten die beiden am tag zuvor getötet. sie waren so jung, dass ich kaum meinen augen traute. ich schätzte sie auf etwa 12 oder 13. gegen kriegsende mobilisierten die deutschen ja wirklich jeden: alte männer, die kaum laufen konnten, kinder, aus den oberen schulklassen. die beiden jungen trugen kleine uniformen und mützen, keine helme. beide hatten einen kopfschuß. dem einen kam das gehirn blaurötlich zu den nasenlöchern hinaus. beide hatten die augen auf. bei dem anderen quoll die hirnmasse unter der mütze hervor und die mütze war dadurch verrutscht. mich hat das zutiefst schockiert. ich spreche nur selten darüber, aber dieser anblick hat mir damals ein paar tatsachen schmerzlich bewusst gemacht. dieser krieg war kein spiel und wir würden menschen gleich welchen alters töten, so sie deutsche uniformen trugen. und ebenso würden sie versuchen, uns zu töten.
berichtet paul fussel, in erinnerung an seine beteiligung an wwII, november 1944, französische vogesen. ein grund, warum sauseschritt hier fast in frankreich gestrandet wäre. der beschriebene ort war nicht weit von der lorraine entfernt, wo fredy k. nach einem tag kriegsgeschehen in gefangenschaft kam oder ging. sein eigentlicher krieg in indochina sollte erst kommen und er würde an ihm zugrunde gehen.
(ken burns, the war, folge 10)