(...) Ob sie woanders leben könnten, wie einige der türkischen Designer aus erster Generation, die inzwischen in New York oder Mailand ansässig sind? "Wir finden schon viel Inspiration auf der Straße, unterwegs zwischen London, New York oder Istanbul. Oder einfach, indem wir Menschen beobachten. Aber wir könnten die Verbindung zu unserer Stadt niemals wirklich aufgeben", lautet die Antwort. Natürlich haben die beiden auch die Arbeit westlicher Designer im Auge: "Patricia Urquiola, Jurgen Bey oder Jasper Morrison finden wir sehr gut. Und ganz besonders Ingo Maurer. - I love him", schwärmt Özdemir, die inzwischen selbst Anfragen aus der ganzen Welt erhält, vor allem aus Frankreich, England, Deutschland und den USA. So bleibt die Vereinnahmung durch das Getriebe des internationalen Designbusiness auch die einzige Befürchtung, dass dem stärksten Gefährt der türkischen Designszene irgendwann der Treibstoff ausgeht und es auf dem Pannenstreifen landet (...)