(...) diane was right: the world is changing, music is changing, drugs are changing, even men and women are changing. one thousend years from now there will be no girls and boy, just wankers. that sounds good to me (...)
keine verharmlosung, nein! aber vielleicht haben wir damals einfach nur glück gehabt mit unserem überleben. im gedenken an gary! er hätte damals, wie sauseschritt heute, den film geliebt.
(...) Diese Sucht könnte man wohl Selbstdarstellung bezeichnen und wenn man den Begriff umkehrt und den Sinn ein bisschen verdreht, dann könnte man es auch als die Suche nach Aufmerksamkeit bezeichnen. Das erklärt doch schon einiges ... warum ich z.B. heute gleich 5 Postings mache, wird sogleich ganz klar: Das Vakuum der Aufmerksamkeit ist einfach zu groß. Wenn ich meine Freizeit mit Selbstdarstellung verplempere, so muss ich doch auch zugeben, dass die Motivation vor allem im Klick auf "Verweise" liegt: Wieviele haben den Artikel nun auch gelesen? Wieso kommen denn Fotos auf Flickr? - Weil ich dort ganz genau weiß, wieviele Menschen sie auch gesehen haben. Ja. Es geht also - Hand aufs Herz - um die Hits, die Trefferquote, die virtuelle Befriedigung von Aufmerksamkeit: Es geht um das gesehen werden. Warum ist dies so wichtig? (...)
nun mag das ja stimmen. wen interessiert es aber, wenn er/sie ein blog abonniert hat ? sauseschritt ist sich nicht sicher, ob ranking (und sei es auch pseudowissenschaftliches) mittelfristig von wert ist. besser ein gscheiter kommentar als 10 pseudos. oder? warum immer in diesem bescheuerten wettbewerb leben? vor sich hindenken ist doch auch was tolles ! jedenfalls, und jetzt ist sauseschritt beruhigt, hat er schoenswetter wieder ein paar referrers besorgt.
(...) Das von den Lesern selbst verfasste Online-Lexikon Wikipedia hat bei einem Qualitätstest besser abgeschnitten als die Internet-Ausgabe des Brockhaus. Bei der Untersuchung des Wissenschaftlichen Informationsdienstes Köln im Auftrag des Magazins "Stern" erreichte Wikipedia bei Richtigkeit, Vollständigkeit, Aktualität und Verständlichkeit die Durchschnittsnote 1,7. Die kostenpflichtige Brockhaus-Ausgabe kam auf 2,7. Für den Test wurden 50 Einträge aus zehn Themengebieten überprüft (...)
wer es allerdings ein wenig historisch nimmt, der weiss um die französischen, italienischen, slawischen und jiddischen ausdrücke etwa im wienerischen. was wir an der wiener küche loben, soll sprachlich falsch sein? sprachverwendung ist eben reflex von moden, politischer macht und gegenstand ständigen wandels. nun aber findet sauseschritt wieder jene panikmeldungen jener söhne und töchter der alten sprachpolizist/inn/en. wir werden auch diese überstehen:
(...) Sprachkritiker haben es schon lange befürchtet, doch nun ist es quasi amtlich: Englische Wörter nehmen in der deutschen Sprache immer mehr zu. In der aktuellen Ausgabe 40 der Zeitschrift GEO Wissen berichtet Prof. Walter Krämer, Professor für Wirtschafts- und Sozialstatistik, über eine erschreckende Zahl, die in einem großen deutschen Nachrichtenmagazin zu lesen war: »Die Zahl der Fremdwörter im Deutschen hat seit 15 Jahren dramatisch zugenommen, wie zum Beispiel der "Spiegel" schreibt. 1985 war nur einer der 100 am häufigsten verwendeten Begriffe englisch, heute sind es 23 - fast ein Viertel!« (...)