wieder die wiener zeitung in ihrer serie, nun schon teil 3, diesmal über den tourismus in südosteuropa. vielleicht ist auch der titel ein wenig irreführend: schöne landschaft und kultur versus imageprobleme. denn es sind nicht nur imageprobleme, die den toursimus in der region so zusetzen: veraltete hotelbauten, eine katastrophale verkehrsinfrastruktur, mitunter hohe kriminalitätsraten, die hinterlassenschaften des krieges und geringes interesse der sgn. "westler" behindern vor allem in albanien, bosnien-herzegowina und moldawien jedwede vernünftige entwicklung. und wo kein angebot, da auch keine nachfrage! man möge nur versuchen, ein wochenend städteflugangebot nach sarajevo zu finden. über die positiven entwicklungen in kroatien, bulgarien und rumänien mag man ja in der wiener zeitung nachlesen. was für die tourismusbranche der jeweiligen länder jedoch eine katastrophe sein mag, bietet dem unkonventionellen reisenden all das, was er/sie doch immer sucht: tourist sein ohne touristen. und dazu reicht die vorhandene infrastruktur allemal.
sauseschritt hat sich in der zwischenzeit in die hauptstadt des südosteuropäischen tourismusbooms abgesetzt: nach zagreb.