eine handvoll menschen treffen einander in eiliger routine, um sich für eine konferenz im dezember abzustimmen. vermeidung des unabwägbaren und bestärkung des tabus, alle konflikte bei offiziellen anlässen zu vermeiden - so wollen es konferenzetiquette und gastgeber. letztere verdient diesen namen nicht; schon wenige tage vor meinem abflug haben sie sich selbst aus dem spiel genommen und den gästen ihre ureigensten pflichten aufgebürdet. niemand übernimmt verantwortung: weder die albanischen gastgeber/innen noch die organisator/inn/en aus brüssel.
abseits dieser unerfreulichkeiten habe ich nur wenig zeit, tirana kennenzulernen. hineingezwängt zwischen ankunft und nachmittagstermin bzw. frühstück und vormittagtermin, ein kleiner umweg in der stadt: das blockviertel, der skye tower, eine stippvisite in einer schule und die begrünten ufer des flusses. ach ja, endlich habe ich das

spaziergang am morgen vor unserem treffen, entlang des flusses lana, an dem seit dem jahr 2000 ein bemerkenswertes

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