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austria

we did a deal, heisst dieser clip aus der für alle bürokratiefeinde und -freunde beliebten bbc serie aus den 1980ern: yes, minister. ich glaube, sauseschritt hat heute die lang erwartete bestätigung bekommen, wenn er es richtig verstanden hat, was nicht immer leicht war. was lange währt, scheint gut zu werden:


frau h. schreibt in letzter zeit häufig emails, voller interesse und gar nicht so versteckter andeutungen. sauseschritt antwortet, schweigt und träumt den alten traum. der unverstand regiert und die imkompetenz, die sich aus feigheit nährt. wien ist wohl nur ein gähnen wert. viele wollen vieles wissen, doch was dann?


hat die övp in wien denn eigentlich nichts besseres zu tun? fragt sich sauseschritt, als er den standard von heute liest. warum muss es in wien zu weihnachten immer so unangenehm menscheln, vom rotwein- und schnapsdunst, der über der stadt liegt, einmal abgesehen ?

(...) Stenzel gibt 12.600 Euro für weihnachtlichen Stephansplatz aus Bezirksvor- steherin: "Wollte dem Platz seine Würde und seinen Charakter zurückgeben" - Adventkranz, Turmblasen und Christbaum für besinnliche Stimmung (...)

jedem das seine, aber warum auf kosten der steuerzahler/innen? ist sauseschritt der einzige, der sich nicht dem christentum und religöser wehmut verpflichtet fühlt? wer gibt den sandlern dieser stadt ihre würe und ihren charakter wieder? frau ursula stenzel?

so viele fragen und meist nur dumme antworten. dann lieber doch in paris die vorweihnachtszeit überbrückt, denn dort herrscht wenigstens nur der konsumterror von santa claus. die engerl, jesuskinder und turmbläser bleiben uns erspart. das schlägt sich recht angenehm im stadtbild wieder und erlaubt ungestörtes leben als nichtgläubiger. gott ist gross, aber nicht für alle. basta! meide wien, wer kann und will, in dieser ach so fröhlichen zeit.

xmas

gusenbauer

(...) In der Vergangenheit war eine blühende Landwirtschaft, waren stolze Industriebetriebe Zeichen und Grundlage für eine reiche, wohlhabende Gesellschaft. Heute reicht das bei Weitem nicht mehr. Wir brauchen die innovativen Köpfe in den Forschungsinstitutionen, an den Universitäten, in den Entwicklungsabteilungen unserer Betriebe, um den neuen Reichtum schaffen zu können (...)

der hintergrund: das sogenannte "knowledge triangle (ENG)" (education - research - innovation), das derzeit von der europäischen union gepuscht wird. nun, sauseschritt ist ja nicht dagegen, dass einer breiten öffentlichkeit (omg, jetzt haben sich diese buzz words auch bei sauseschritt eingeschlichen) eu-forschungspolitik und nationale prioritäten erklärt werden. ihm gefällt auch, dass die ansprache für menschen mit hörbehinderungen untertitelt ist.

aber: ist der/die durchschnittliche gebildete österreicher/in wirklich so dumm, wie herr gusenbauer tut? die ansprache erinnert mich an pädagogischen dilletantismus verzweifelter gymnasiallehrer/innen. warum sagen die herrn und frauen medienberater/innen dem kanzler nicht, dass es soooo NICHT geht. der bildungsauftrag der sozialdemokratie sollte ein wenig professioneller umgesetzt werden. setzen, fünf, ihr medienfuzzis!!! so überzeugt man niemanden. und innovativ ist ein videocast auf einer versteckten regierungswebsite auch nicht.

apropos umgang mit neuen medien in der politik. wie das wirklich funktionieren kann, zeigt das new politics institute (ENG), ein spin off der demokraten in den usa. ein lehrstück an medialer forschung !

dank an verflixt und zugenewst für den hinweis auf den gusicast.

(...) Wien, du genießt völlig zu Unrecht den Ruf einer morbiden Stadt! Du bist bloss das billige Opfer des Vienna Tourist Boards (...) schreibt wolfgang koch im wienblog der taz. wie wahr!

das erinnert sauseschritt an seinen irischen kollegen, mit dem er vor rund einem jahr das grab schuberts am wiener zentralfriedhof besucht hat, um dort mit ihm den liedern schuberts (auf dem mitgebrachten ibook) zu lauschen. der irische kollege war hardcore - fan und hat sauseschritt auf das energischste zu diesem besuch gedrängt. die dame aus canada, die uns dabei begleitet hat, war verwundert, aber beeindruckt. sauseschritt als opfer des wiener tourist board! nun, er muß gestehen, dasss er dies genossen hat: es fehlte noch, dass wir nach russischem brauch eine flasche wodka an der letzten ruhestätte des meisters geleert hätten. aber so weit wollten wir nun doch nicht gehen, zumindest die dame hätte sich dagegen verwehrt.

im gedenken an diesen grauen novembertag, das impromptu des titanen:





whiteribbon

photo by njcpw054

(...) Das Symbol und Zeichen der Kampagne ist eine weiße Schleife – engl. White Ribbon – die von möglichst vielen Männern sichtbar getragen werden soll. Männer fordern damit andere Männer auf (1) keine Gewalt gegen Frauen auszuüben; (2) ihre Haltung „Stoppt die Männergewalt“ öffentlich zu zeigen; (3) sich für ein gewaltfreies Männlichkeitsbild und für Geschlechterdemokratie zu engagieren (...)

das ist doch was, oder? nun auch in österreich, welches es bitter nötig hat. der standard hat uns darauf aufmerksam gemacht. mehr info auf der website der kampagne:

(...) Die White Ribbon Kampagne ist die international größte Bewegung von Männern, die sich für die Beendigung der Männergewalt in Beziehungen einsetzt. Die Kampagne wurde im Jahr 1991 in Kanada ins Leben gerufen. Seitdem haben Männer weltweit begonnen sich für gewaltfreie Beziehungen zu engagieren. Die White Ribbon Österreich Kampagne will einen Beitrag zur Eindämmung der alltäglichen Gewalt von Männern in Paarbeziehungen leisten. Dafür betreibt die Kampagne Bewusstseinsarbeit in der Öffentlichkeit (...)

(...) Chayarsaba, ein abgelegenes Bergdorf in Nepal. Hier zu leben bedeutet hart zu arbeiten, um zu essen, den Vorvätern und Göttern zu dienen, die das Leben garantieren und vor Unheil schützen. Die Menschen dieses Dorfes zu Füßen des Himalaya sehnen sich nach einem „anderen Ort", wo in ihrer Vorstellung Geld das Leben glücklich und Technik die Arbeit leicht macht.
Der Schamane und der Bürgermeister von Chayarsaba besuchen die „andere Welt" in Wien. (...)


berichtet film.at via ethno::log . hat den film wer gesehen?

ein kluger artikel von florian klenk und stefan apfl zu al quaida im kinderzimmer:

(...) Dieses Gemisch aus Radikalität, Demütigung, Deklassierung und Islam explodiert dann auch mal. „Das ist die Art, wie al-Qaida wirklich funktioniert“, sagt ein Beamter des österreichischen Innenministeriums. Es gibt keine Zentrale, keine Befehlskette, nur Sympathisanten, die sich einer Idee verpflichtet fühlen und Teil einer weltumspannenden Bewegung sein wollen (...)

-2

foto by bleu kait


und weil die metro das thema der nacht zu sein scheint, erinnert sich sauseschritt der neuesten ausgabe der wiener stadtzeitung augustin, in der die arbeiten von hannes gröblacher vorgestellt wurden:

(...) Stellen Sie sich vor, Sie sitzen in der U-Bahn. Sie tragen ihr Montag-Morgen-Gesicht und vertrauen darauf, dass alle anderen es Ihnen gleichtun und sich leeren Blickes auf innere Gefühlslandschaften konzentrieren. Plötzlich spüren Sie ein leises Kribbeln, als würden Sie beobachtet. Sie erwachen aus ihrer Starre und sehen sich um: Das sitzt dieser Kerl gegenüber und ZEICHNET Sie! Aber das ist doch (...)

ubahnbilder

sketches by janimaj


wie nicht anders zu erwarten, apellieren die einen ans gefühl, wenn es um ein menschenrecht geht, die anderen reagieren in bürokratischer gelassenheit und die dritten (in diesem fall auch das online medium) bedienen sich diskriminierender sprache. warum sollte integrationspolitik (english: inclusion !) hier anders funktionieren als anderswo ? der standard berichtet von den plänen zur umsetzung einer entsprechenden verordnung:

(...) Die Wiener SPÖ verspricht in Sachen Persönliche Assistenz für Behinderte bis Ende des Jahres ein Ergebnis. Man arbeite an einem adäquaten und zeitgemäßen Betreuungsangebot, erklärte die Vorsitzende der Behindertenkommission im Gemeinderat, Erika Stubenvoll (SPÖ), am Montag in einer Aussendung. Die Grünen unterstützten die ÖVP-Forderung nach einem Rechtsanspruch auf die Assistenz (...)

 

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