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.... lauschige und romantische grundstücke neben slumähnlichen ansammlungen von hütten aus wellblech, holz und karton. armut und wohlstand sind auf den hügeln valparaisos wie in einem mosaik miteinander verknüpft. die leichtigkeit und poesie des alltags kommt selbst in den armenvierteln in vielfältigen wandmalereinen zum ausdruck.
fast den ganzen tag verbringen wir auf den hügeln der stadt, gehend und schauend: jede strassenkehre bringt eine neue einsicht in das soziale gefüge valparaisos. manchmal kehren wir auch in das dunkle und düstere geschäftsviertel zu unseren füßen zurück, mit seinem verkehr, den abgasen und dem lärm: zum geldtauschen, mittagessen und telefonieren. dann aber geht es schon bald wieder mit den alten, nach schmieröl duftenden aufzügen
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valparaiso ! nach der kälte, strenge und wehmut der magallanes wieder die gerüche der menschen und ihrer dinge und jene der mit sich selbst protzenden natur. es ist, wie von einer längeren gletschertour nach tagen der anstrengung, konzentration und freiheit wieder in die verbindlichkeit einer verspielten und mit gerüchen und farben überbordenden welt der almhütten und wiesen zurückzukehren.
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