genf geht ja der ruf voraus, zu den langweiligsten städten europas zu gehören. sauseschritt indes findet das gar nicht. immerhin hatte er nicht nur gelegenheit, chinesen aller politischer coleur und kultur zu treffen. die sturheit und geistige unbeweglichkeit der lokalen western union bediensteten, beeindruckende uhrengeschäfte und das palais des nations (u.a. schauplatz der genfer indochina konferenz 1954) trugen ebenfalls wesentlich zu seinem zeitvertreib bei. ganz zu schweigen von einem wunderbaren abendessen mit interessanten und ungewöhnlichen menschen. wie sagt frau/man in diesem fall: looking forward to meet you again. mögen langweilige städte auch in zukunft von derartiger lebensqualität gesegnet sein. wenn dies auch mit ein wenig langweile verbunden sein sollte, sei's drum. [in flickrs namen !!!]
Und Genf bietet jede Menge Zerstreuung, wenn man sie denn will. Ich jedenfalls hätte letztes Jahr fast meine Zelte dort aufgeschlagen - freiwillig und in Erwartung von Abwechslung.