was antwortet man/frau auf solch flotte alles oder nichts rhetorica, die wohl nur dazu dienen, um scheinbar eloquent eine glosse zu ihrem nachdenklichen ende zu bringen? was antwortet man/frau auf den zynischen pragmatismus eines musikjournalisten, der den vorwurf an live8, auf afrikanische musiker vergessen zu haben, mit dem hinweis abschmettert, dass afrikanische popmusiker ohnehin nicht quotengerecht genug seien. letzlich: was denkt man/frau über die von einem journalisten vorgetragenen begeisterung darüber, dass ein massenpublikum auf einer affektiven ebene gepackt werden müsse (sic!)?
noch so ein [charity geschädigter ....], denkt sauseschritt, dem die kritik an live8 die lust an der so vergnüglichen kollektiven emphase zu rauben droht. lohnt es, auf solche mit der inbrunst der besserwisserei geäußerten vorurteile zu antworten? oder sollte herrn glaser doch besser ein kurs in kritischer medientheorie und entwicklungspolitik empfohlen werden?
und so schließt sauseschritt mit der paraphrase: die alternative zu gerhard stögers kommentar wäre, gar nichts zu schreiben. und das wäre gar keine so schlechte idee.