"ich bin der verwalter der realen verhältnisse"
(1) ist herr morak politiker oder beamter?
(2) sollte man das verwalten nicht lieber den beamten überlassen ?
(3) sind politiker (minister/innen, staatssekretär/innen etc.) nicht vom volk gewählt, um zu gestalten?
(4) darf man die realen verhältnisse überhaupt noch hinterfragen?
(5) worauf ist herr morak stolz, wenn er repetitiv auf die anpassung seiner politik an die realität verweist?
sauseschritt gibt damit zu, wieder einmal in die fernsehfalle getappt zu sein. sei es drum: sauseschritt ist trotz allem ärger um eine einsicht bezüglich dessen reicher, was herr morak als seinen politischen auftrag auffasst: die realen verhältnisse in österreich zu verwalten. sieger sehen anders aus, werter verwalter eines kleinen stückchens unserer republik!
on october 1 rebecca blood wrote the ultimate three sentences, which express sauseschritt´s general feeling for tv discussions between politicians on the occasion of running election campaigns: @ so. i'm not sure why i watched the debate last night. i guess i did it as due diligence--an act of citizenship. but honestly: my candidate could have come out drunk and thrown up on the podium, and it wouldn't change my vote, so opposed am i to the other guy. i'll bet that 90% of the other people watching could say the same thing.
was allgemeiner standard in den usa darzustellen scheint, darauf strebt auch die europäische fernsehlandschaft zu: perfides design, verpackt in scheinbare meinungsbildungsprozesse. nicht der inhalt bestimmt die verpackung, sondern das geschenkpapier den nicht vorhandenen inhalt. ja, man sollte den fernseher endgültig aus seinem leben [verbannen ....] und sich der selbstgewählten, fein assortierten und jederzeit änder- und erweiterbaren bloglektüre zuwenden. insbesonders jene, die behaupten, sich über fernsehen politisch informieren (sic!) zu wollen. als ob politische bildung aus information allein bestünde.