just to reach any audience would console you now, wouldn?t it? share your sorrow and grief, that?s all!
like many others, ostracised tries to analyse his emotions with respect to the events in north ossetia. but how does the orf handle this event? one would believe in a professional way.
während herr dox, offenbar unter dem eindruck der entsetzlichen ereignisse seine persönliche eindrücke aus beslan stammelt (ja, die authentizität !!!!!),
susanne scholl vom hohen ross aus moskau den weg der verhandlungen zwischen putin und (ja wem eigentlich, das weiß sie selbst nicht so genau) ..... anempfiehlt,
kämpft martina rupp als "berufstätige mutter" in der sendung "willkommen österreich" mit der aufkeimenden rührung: "die kinder, ja, die kinder!" und setzt noch eines drauf: ein anmutig lächelnder kinderpsychologe darf platitüden über traumatisierte kinder von sich geben, die den kriegsbildern des orf (und anderer fernsehanstalten und medien) ausgesetzt sind. und wie zur illustration laufen vor dem interview eben diese bilder aus beslan über den bildschirm, so als müßte man/frau beweisen, dass es das gäbe, worüber gesprochen wird. eine familiensendung (eigendefinition) zeigt also jene bilder, um im selben atemzug den psychologen anzudienen, der mit tips zur seite steht, wenn diese bilder von den kindern zuhause nicht verdaut werden können. das also ist der bildungsauftrag einer öffentlich rechtlichen fernsehanstalt. sauseschritt hat verstanden, wenigstens den orf, der es regelmäßig verabsäumt, seine kund/inn/en über hintergründe politischer ereignisse aufzuklären. frau turnherr kann das ja tun, in einer nachrichtensendung, die sich selbst keine zeit gibt, berufeneren zuzuhören als den dilletierenden hausjournalist/inn/en. einem politologen wie gerhard mangott beispielsweise, der dem ultimatum der zeitvorgabe in einem sprechtempo nachkommen muss, das atemberaubend ist.
einfach ins weinviertel gefahren
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