what is it, this so called totalitarism, which we often feel in our lives but never articulate as totalitarism. where can we escape to, if we wish so and what is it all about, talking about pluralism .....
bejahen, was ohnehin geschieht. diesen satz finde ich in einer kurzen stellungnahme von hermann peter piwitt im konkret vom juli 2004. im tunnel nennt er seine "gedanken anläßlich der letzten pen-tagung". und sagt neben themenspezifischen auch sehr viel über jenes lebensgefühl aus, das sauseschritt mitunter befängt. insbesondere, dann, wenn es zeit zum nachdenken gibt, abseits der ewigen geschäftigkeit, die unsere welt mitunter in die absurdität gleiten läßt.inzwischen sind wir alle interniert in der nun einen alternativlosen welt. und nur wer geld hat, kommt noch überall hin, aber nicht mehr raus. und was ist, ist uns angerichtet, als sei es das leben selbst. und wer daran rührt, rührt an der natur der dinge ... und piwitt führt in bezug auf die situation (mancher) schriftsteller weiter aus: sie springen aus dem fenster. sie werden verrückt. sie müßten unter brücken schlafen, hülfen ihnen freunde und familienangehörige nicht. aber einen schriftsteller mundtot machen, kann natürlich nur ein totatlitärer staat, nicht wahr? aber sind wir das nicht längst: eine totalitäre ... gesellschaft? mit einer ideologie, die "die ganzheit (totalität) des geistigen, sozialen und wirtschaftlichen daseins durchdringt und bestimmt" - wie der Goße Brockhaus zum begriff "totalitarismus" schreibt? man/frau mag nun solchen äußerungen unverdaute lektüre von autoren der frankfurter schule unterstellen, allein: wie sieht die freiheit aus, auf die wir uns als richtige individualisten immer wieder berufen wollen?
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