ach ja, und da gibt es ja noch das buch zur letzten konferenz, promoted by sidewalk . das erfreuliche daran: freigeschaltete online artikel.
antonio josé bolívar proano nahm das künstliche gebiß heraus, wickelte es in das taschentuch, und während er unaufhörlich den gringo, der die tragödie begonnen hatte, den bürgermeister, die goldsucher verfluchte, alle, die sein jungfräuliches amazonien schändeten, schlug er mit einem einzigen hieb der machete einen dicken ast ab, stützte sich darauf und machte sich auf den weg nach el idilío, zu seiner hütte, zu seinen romanen, die von liebe sprachen, mit so schönen worten, daß er darüber manchmal die menschliche barbarei vergaß.
auf meinen wunschzettel folgender text sepúlvedas:
die spur nach feuerland
Diesen Hund haben wohl einige Serben auf vier albanische Kinder gehetzt. Drei von ihnen sprangen aus Angst in den Fluss, der die Stadt Mitrovica – ein Belfast des Balkans – teilt, und ertranken. Das vierte, überlebende Kind berichtete seinen Eltern von dem Vorfall, diese den Nachbarn, die Nachbarn ihren Nachbarn, und schließlich alarmierten die kosovarischen Medien die Öffentlichkeit.
so beginnt der artikel von beque cufaj im heutigen tagesspiegel. und er schliesst mit einer beobachtung, der sauseschritt nichts hinzuzufügen hat:
Alle zwei, drei Monate besucht Erweiterungskommissar Günther Verheugen Ankara, aber in unseren Hauptstädten, in Belgrad, Prishtina, Podgorica, Skopje, Sarajewo oder Tirana hat er sich bisher noch nicht blicken lassen. Der Balkan, vor allem Kosovo, das Gebiet mit der stärksten Armut auf dem alten Kontinent, braucht Europa. Er braucht das Gefühl, dazuzugehören und ernst genommen zu werden.