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(ljubljana): wien - ljubljana, manchmal eine recht komplizierte reise, besonders dann, wenn man die eisenbahn benutzt. wer nicht sehr konzentriert zeiten, fahrtstrecken und bahnsteige studiert, geraet leicht in gefahr, irgendwo knapp vor der grenze zu stranden. orte wie villach, spielfeld, jesenice, maribor sind dann der knoten im imaginierten reisefluss, der ploetzlich alles in frage stellt. der gefahr entgeht man/frau nur, wenn er/sie die allzu seltenen direkten zuege nimmt zwischen den beiden hauptstaedten nimmt.
wiederholt wurde ich das opfer der komplexen reisewege nach Ljubljana. diesmal strande ich ueberraschenderweise in velden/woerthersee. zwar nehme ich am richtigen ort (bahnhof villach) und richtigen bahnsteig den richtigen zug, nur dass dieser sich nach meinem Einsteigen unbemerkterweise in zwei fahrzeuge teilt, wovon eines nach ljubljana und weiter nach zagreb faehrt, das andere aber (mit mir) zurueck richtung klagenfurt. als opfer der oebb, so fuehle ich mich: keine hinweise per lautsprecherdurchsage, weder am bahnsteig noch im inneren dieses eigenartigen zwitterwesens zug, das gleichzeitig in entgegengesetzte richtungen fahren kann. so spuckt mich der zug am bahnhof velden aus, versehen mit den guten wuenschen der schaffnerin, die nicht versteht, warum ich mich bei ihr entnervt beschwere.
Immerhin erlebe ich so den kleinen grenzverkehr, indem ich drei regionalzuege von velden ueber jesenica nach ljubljana benutze. die gesamte reise kostet mich neun stunden. es lebe europa !

nicht loskommen vom bahnhof:

 

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