neighbourhood series
(...) Haben die gedacht, die Klassengesellschaft hat aufgehört, oder was? Die besteht immer noch, und die wird auch weiterbestehen. Und das ethnische Moment ist eine Begierde der herrschenden Klasse. So einfach ist das. Und wer mit neoliberalem Dreck kommt, wer aufhört politisch zu denken und anfängt ethnisch hinzugucken, tut es den herrschenden Klassen – und dazu gehören auch die Medienmacher und die Medien – gleich. Sie reden nämlich von der Schule und dreschen dann auf die Lehrer ein. Ja, aber wenn man politisch denken würde, dann würde man schauen, was wird an den Schulen gemacht? Was wurde an Geldern gestrichen? Was ist im Topf noch drin? Was passiert im Alltag? Das ist das Eine. Und das Andere ist, dann aber auch zu sagen: "Eure Ehre, Freunde, wisst Ihr, könnt Ihr Euch echt zwischen Eure Migrantenarschbacken rammen. Eure beschissene Männerehre!" Was ist das? Das ist ein Verbrechen. Das sind Kriminelle. So muss das besprochen werden. Die Rechten kommen immer und sagen "Hey, die kommen aus einem anderen Kulturkreis." Man darf tatsächlich Dinge, die aus diesem anderen Kulturkreis kommen auch nicht bagatellisieren. Das wäre Blödsinn. Man darf ja auch nicht den weißen Männern das Wort reden, indem man als Frauenrechtsaktivistin daherkommt und gewissermaßen diese Jungs da abschießt, dann von der Religion spricht und die ethnische Grundlage zum Gegenstand der Erörterung macht. Das sind Weibchen der weißen Männer. Und diese Weibchen kommen und gehen und kommen. Da ist das Etikett "Feminismus", da ist das Etikett "besonders selbstbewusste Grüne" oder wie immer all diese Opportunisten und Aufklärungsspießer heißen. Man guckt sich das an, aber man darf nie aufhören, sich das politisch anzusehen. Der politische Blick ist ein geiler Blick! (...)
nicht gerade erfolgreich, die suche nach sonne an diesem wochenende. aber wenn es unbedingt die lobau sein muss... das heutige bilderrätsel: welchen wasserarm haben e. und sauseschritt da umrundet?
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again in vienna: what is the name of this place?
wieder ein rätsel und auch diesmal fast nur für wiener/innen lösbar. nach den fragen nach der [rossauer brücke ....] und dem [augarten ....] nunmehr eine nach einem der ältesten abgabestellen von biologischen produkten in wien. ach ja, den namen, nur den namen sollt ihr nennen. voilá, werte kolleg/innen!close to what bridge would you find this guy?
frage insbesondere für jene, denen das letzte (preisrätsel ...) möglicherweise zu leicht war: an (nicht auf) welcher brücke befindet sich dieser heilige, der über einen gar nicht so frommen ort wacht? und warum war den radfahrer/innen die zufahrt zu diesem ort so lange verwehrt? auch alle anderen rätsler/innen sind herzlich willkommen. als preis winkt wieder das bildchen mit der auflösung.© all photos of this entry are taken by the author and explicitely subject to the GNU free documentation license
where does "the typical viennese" spend his weekend? at least hundreds of thousend of visitors per year love the so called donauinsel. and in one or the other way they must be right ...
... durften wir hier in wien in der letzten woche genießen, und schon wieder die ankündigung von schlechtwetter. trotzdem: auch in (wetter-)zeiten wie diesen hat sich die donauinsel in altbewährter weise präsentiert: in der tendenz demokratisch, integrativ und egalitär. sauseschritt möchte sagen: in der typischen wiener ambivalenz, denn ganz koscher kann natürlich nicht sein, was wir täglich auch anders erleben. mögen 2004 noch viele solcher tage folgen!© all photos of this entry are taken by the author and explicitely subject to the GNU free documentation license
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find the place where sauseschritt took these photos; living in vienna helps a lot!
und wozu dient sie? sauseschritt wird das rätsel spätestens nächste woche lösen. dann, wenn die baustelle keine baustelle mehr sein wird! die richtigen einsendungen werden belohnt: mit dem "overall picture" der stätte der lust. los geht?s!© all photos of this entry are taken by the author and explicitely subject to the GNU free documentation license
since 1984 the vienna city administration organises a huge festival on the long stretched island of the danube river. this means food, music, initiatives and sometimes sunny weather the whole weekend. too many people, one might think as almost 2.5 mio visitors were counted this time. anyway, there are some places to have a rest ....
mit knapp 2,5 mio besucher/innen war es wieder einmal schwierig ein ruhiges plätzchen zu finden. indes, dort beim milleniumsturm einige heurige und ganz im trend: balkan und akkordeonmusik. eine insel am donauinselfest© all photos of this entry are taken by the author and explicitely subject to the GNU free documentation license
in vienna, taking place in the 2nd and 20th district of vienna from july 2 to 11, 2004.
nach dem überwältigenden erfolg des akkordeonfestivals wagen wir uns auf neues terrain und veranstalten das 1st KlezMORE festival Vienna, das vom 2. bis zum 11. juli an verschiedenen schauplätzen im 2. und 20. bezirk stattfinden wird, schreiben die veranstalter, deren website erst im entstehen ist. ein tolles rahmenzprogramm zum download in pdf gibt es bereits.cycling in vienna: some fotos taken on sauseschritt?s daily route.
es ist wieder so weit: ärgern über stadtverwaltung, autofahrer, fußgänger und rücksichtslose radfahrerkolleg/innen. andrerseits: es muss einfach sein. und der vcö tut sein bestes. auch twoday_baustelle richtet ihr kameraauge nach längerer pause auf bedenkenswertes.anbei ein kleiner bilderreigen von der täglichen piste. und ein recht guter artikel, dem falter entnommen:
der ring ist schon so gefährlich für biker. bis vor kurzem gab es auf dem radweg dort, der eine hauptverkehrsstrecke darstellt, zwanzig unfallschwerpunkte. vor allem an kreuzungen kracht es immer wieder, weil abbiegende autofahrer radler übersehen. nun wurden viele dieser unfallträchtigen punkte entschärft. radwege, die straßen überqueren, sind nun dort rot gekennzeichnet, manche einfahrten in die innenstadt rigoros für abbieger gesperrt.