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usa

also vor 32 jahren (und 34 jahre alt) sang joan baez diamonds and rust, irgendwo, aber wahrscheinlich in den usa. sauseschritt war damals auch dort, knappe 20, und hat upstate new york in einem verrückten job gearbeitet, ja, .......

das ist immerhin ein blog und kein beichtstuhl.

5 minutes nostalgie at its best - just listen, jane from nyc and nieves from puerto rico! do you still remember when kenny appeared with a bag full of grass to share?


I'll be damned, here comes your ghost again
but that's not unusual
it's just that the moon is full
and you happened to call

And here I sit, hand on the telephone
hearing the voice I'd known
a couple of light years ago
headed straight for a fall

As I remember your eyes were bluer than robin's eggs
My poetry was lousy you said
Where are you calling from
A booth in the Midwest
Ten years ago I bought you some cufflinks
You brought me something
We both know what memories can bring
they bring Diamonds and Rust

Well you burst on the scene
Already a legend
The unwashed phenomenon
The original vagabond
You strayed into my arms
And there you stayed
Temporarily lost at sea
The Madonna was yours for free
Yes the girl on the half-shell
Would keep you unharmed

Now I see you standing with brown leaves all around and snow in your hair
Now we're smiling out the window of the crummy hotel over washington square
Our breath comes out white clouds, mingles and hangs in the air
Speaking strictly for me
we both could've died then and there

Now you're telling me you're not nostalgic
then give me another word for it
you were so good with words
and at keeping things vague

cause I need some of that vagueness now, it's all come back too clearly
yes, I loved you dearly
and if you're offering me diamonds and rust
I've already paid

marat wir haben es wahrscheinlich schon immer gewusst, aber wer wollte daran jemals wirklich so denken. herr sarkozy und frau merkel sprechen es aus:

(...) Mit gesteuerter Zuwanderung ist unter anderem die Idee der Blue Card gemeint, welche die EU-Kommission vorgeschlagen hat. Ähnlich der amerikanischen Green Card will die EU mit dieser Arbeitserlaubnis gut ausgebildete und qualifizierte Arbeitskräfte nach Europa holen. Hauptkritik daran: Einerseits sterben an den europäischen Grenzen Immigranten zu Hunderten, wenn nicht Tausenden, andererseits sollen die besten und leistungsfähigsten aus den Entwicklungsländern abgeworben werden, ganz nach dem Motto: Take the best and leave the rest.

Ändern wollen beide nichts an dieser Praxis. Sarkozy sagte, zur Integration gehöre auch, die Zuwanderung zu steuern. Außerdem sei es wichtig für eine erfolgreiche Integration, dass die westlichen Länder die illegale Einwanderung an ihren Grenzen in den Griff bekommen. "Der größte Gegner der Integration ist die illegale Einwanderung", so Sarkozy (...)


sauseschritt entschuldigt sich, er erbricht (ungesteuert, ganz spontan und einfach so). good night, and goodluck.

wfuv

sauseschritt wird nun eine ganze zeitlang unterwegs sein: grund genug, alles verfügbaren hemden zu bügeln. zeit genug, den radio stream mit new york und wfuv (ENG) einzurichten. das andere amerika spricht und macht musik. und katholische messen stören mich im grunde nicht besonders.

heute: neue protestsongs. besonders empfehlenswert sind auch die fordham conversations (free download). ganz grossartig der beitrag über freakshows vom 3. november 2007.

so, nun aber zurück zur bügelwäsche.

nun auch schon in den deutschen kinos. eine rezension von sara schieron (ENG) und eine kritiksammlung (ENG) auf rottentomatoes. dazu ein interview mit dem regisseur robert redford in der zeit (GER):

(...) Von Löwen und Lämmern ist ein typischer Redford-Film, also ein wenig wie er selbst: Aufrecht und aufklärerisch will er den Amerikanern zeigen, was aus Amerika geworden ist. In drei Handlungssträngen beleuchtet Redford eine Gesellschaft, die sich seit sechs Jahren im Krieg befindet: Ein ehrgeiziger Senator (Tom Cruise) wirbt bei einer linksliberalen Journalistin (Meryl Streep) um Unterstützung für eine neue Militärstrategie in Afghanistan. Ein Hochschulprofessor (Redford) versucht bei einem lethargischen Studenten politisches Bewusstsein zu wecken. Zwei verletzte US-Soldaten kämpfen auf einem Berggipfel in Afghanistan gegen die Taliban und um ihr Leben (...)

eine ausführliche filmrezension ist auf telepolis erschienen. Interessant auch die übersetzung des englischen filmtitels ins deutsche. übersetzt sich lions for lambs wirklich ins deutsche als von löwen und lämmern?


sauseschritt gesteht. wie andere klammheimlich die kronenzeitung lesen, sich aber als gesellschaftspolitisch engagierte gerieren, hat auch er eine versteckte leidenschaft: den western. mit verschwitzten fingern die am französischen markt neuerschienene dvd into the west (steven spielberg) gekauft, unter jean-luc godards edelkassette histoire (s) du cinema versteckt und schliesslich bitter bereut. der bei weitem schlechteste streifen (auch nach westernmaßstäben), den sich sauseschritt 2007 zu gemüte geführt hat.

nun wäre dies nicht weiter schlimm, und der finanzielle verlust wäre verkraftbar. ärgerlich aber, wie einem völlig ahistorisch agierenden film der anstrich von historischer wahrheit gegeben wird. was hier über den zusammenstoß zweier kulturen erzählt wird, ist nichts anderes als das bemühen amerikanischer klischees, aufgepeppt um ein wenig indianische esoterik und humanitäres getue. das ist, woraus heute wissen um nationale geschichte und identität bezogen werden soll: klischees. ungefährlich, den amerikanische albtraum nicht gefährdend, dumm und hochtrabend, sich als opus bezeichnend. doch lassen wir steven spielberg (executive producer) zu wort kommen:

(...) we are painting this on a huge canvas in order to exlore a story which explains the goldrush, the pioneers, the transkontinental railroad and the indian wars leading to the tragedy at wounded knee. these are parts of the greatest story ever told about the americans and the native american character. its a story about opportunity and clash between cultures and the eventual overwhelming of one nation´s way of life by another (...)

man sollte das werk immer am anspruch messen, daher schlechteste bewertung seit langem. und dann noch eine nachbemerkung des co-executive producers justin falvey, die schon klarer macht, warum der film scheitern musste:

(...) steven is, you know, such an inspired storyteller and is such a, you know, a phenomenal artist in his own right and he is a huge history fan, and steven is passionate about the subject matter and he was excited to bring his expertise and his knowledge base to a form of storytelling that could be universal and entertaining and informational; all at the same time (...)

aber ob das alles genug ist, um geschichte zu erzählen (statt geschichtenerzähler zu sein) und dazu noch einen film zu machen? wer dies machwerk kauft, ist selbst schuld.

aus gegebenem anlaß kein trailer des films sondern zur beruhigung der nerven annie lennox mit into the west. die stimme ist gut und niemand verhehlt, dass es hier um verschwitzte träume geht. wenn schon, denn schon:


im irak endete eine politische aera behauptet philip s. golub in seinem artikel am ende des amerikanischen jahrhunderts , der in der deutschen oktoberausgabe von le monde diplomatique erschienen ist (GER, ENGL):

(...) Das verheerende Ergebnis der Invasion und Besatzung des Irak hat bei der US-amerikanischen Machtelite eine noch tiefere Krise ausgelöst als die Niederlage der Vereinigten Staaten in Vietnam vor dreißig Jahren. Ironischerweise wurde dabei die aktuelle Krise durch genau jene Koalition aus Ultranationalisten und Neokonservativen heraufbeschworen, die sich in den 1970er-Jahren um die Überwindung des "Vietnam-Syndroms", um die Restauration der Macht und die Wiederbelebung des nationalen "Siegeswillens" bemüht hatte (...)


etiquette. the word may seem quaint and ironic to progressive new yorkers, bringing to mind doilyed scenes of high tea with extended pinkies and stilted conversation. after all, many of the original “rules” were based on traditions steeped in emotional constipation—hardly appropriate for a modern, expressive, liberated city. but, in fact, the nature of new york is precisely why we need etiquette more than ever, writes the remote_a new york magazine.

urban-etiquette
manche/r, der in verträumten, gerade noch großstädten wie wien lebt, mag das wieder als typisch amerikanisch abtun, in paris aber wär sauseschritt heilfroh, wenn dieses remote_a urban etiquette handbook mehr beachtung fände: und nicht nur wegen der hitze und des fussballwahnsinns hier. believe me!

 

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